Selbsthilfe: Krankenkassen fördern deutlich mehr

Gemeinsame Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Bremer Krankenkassen Bremen, 05.11.2015

Wer krank ist, sucht häufig weitere Hilfen, die über die ärztliche Behandlung hinausgehen. Hier empfiehlt sich für umfassendere Information, Beratung und Erfahrungsaustausch der Besuch einer Selbsthilfegruppe. Gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen helfen im Alltag, bei der Bewältigung von chronischen Krankheitsfolgen und bei der Genesung. Die Krankenkassen im Land Bremen unterstützen daher seit vielen Jahren die Selbsthilfe und vergaben allein im laufenden Jahr rund 365.000 Euro an Selbsthilfegruppen, -organisationen und Kontaktstellen. Die Förderung erfolgte sowohl pauschal als auch projektbezogen.

Durch das neue Präventionsgesetz wird die bisherige Leistung der Krankenkassen in diesem Bereich nun sogar noch einmal deutlich erhöht: Der Betrag, der 2016 in die Selbsthilfe fließt, steigt von derzeit 64 Cent pro Versicherten auf 1,05 Euro, das Gesamtfördervolumen im Land Bremen damit auf gut 600.000 Euro. Unverändert bleibt jedoch der Leitfaden zur Selbsthilfeförderung, in dem die Grundsätze zur Förderung der Selbsthilfe geregelt sind.

Ab sofort stehen die aktualisierten Anträge für die Pauschal- und Projektförderung in 2016 zur Verfügung, und zwar bei den gesetzlichen Krankenkassen im Land Bremen, den beiden Kontaktstellen Netzwerk Selbsthilfe und Bremerhavener Topf sowie unter anderem auf folgenden Internetseiten:

http://www.vdek.com/LVen/BRE/Vertragspartner/Selbsthilfe.html

und

http://www.aok.de/bremen : Leistungen & Service: Selbsthilfe

Ihre Ansprechpartnerin im Auftrag der ARGE Selbsthilfe:

Birgit Tillmann, vdek-Landesvertretung Bremen, Tel. (0421) 16565 – 84

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