Organspende

Rund 8.500 Menschen stehen in Deutschland auf einer Warteliste für Organtransplantation. Viele von ihnen versterben allerdings, bevor ein geeignetes Spenderorgan gefunden wird, denn obwohl 84 Prozent der Bevölkerung sich für Organspende aussprechen, haben nur 44 Prozent dies schriftlich dokumentiert (repräsentative Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Stand 2022).

Um diesen Anteil deutlich zu erhöhen, bieten die Ersatzkassen in Bremen Beratungen für ihre Versicherten an, denn notwendig für eine Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist eine umfassende, neutrale und ergebnisoffene Information. Die Organspende ist eine freiwillige und persönliche Entscheidung. Wer zu Lebzeiten entscheidet - und dies in einem Organspendeausweis dokumentiert - , macht es seinen Angehörigen leichter. Das Transplantationsgesetz regelt die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen, damit jegliche Form von Missbrauch ausgeschlossen werden kann. 

Ein Mann hält einen Organspendeausweis in die Kamera

Der vdek hat außerdem einen umfangreichen Katalog mit Fragen und Antworten rund um das Thema Organspende entwickelt. Hier werden alle wichtigen Fragen von den Neuregelungen im Transplantationsgesetz bis hin zum Ablauf der Organspende beantwortet. Diese finden Sie auf den Seiten der vdek-Bundesebene: FAQ Organspende

Weitere Informationen finden Sie bei der  Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) sowie bei der  Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), dort gibt es auch einen Organspende-Ausweis zum Herunterladen und Ausdrucken.