Eine medizinische Versorgung ist im Sinne der Patientinnen und Patienten regional ausgerichtet. Sie findet dort statt, wo Versicherte ihre Haus- oder Fachärztin bzw. ihren Haus- oder Facharzt des Vertrauens aufsuchen. Im Fall einer schwerwiegenden Erkrankung werden sie im Krankenhaus behandelt und anschließend, soweit erforderlich, in einer Reha-Einrichtung gut betreut. Die Ersatzkassen verhandeln und schließen dafür Verträge mit Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen sowie weiteren Anbietern von gesundheitlichen Leistungen ab.
Leuchttürme in der regionalen Versorgung
Darüber hinaus gibt es noch weitere spezielle Versorgungsverträge, die die Ersatzkassen entweder allein oder in Kooperation mit anderen Partnern oder auch über ihren Verband, den vdek, abschließen.
Sie weisen den Weg zu neuen diagnostischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, besitzen deshalb eine besondere "Strahlkraft" und geben gleichzeitig Sicherheit, dass diese zusätzlichen Versorgungen richtungsweisend und innovativ sind. Es sind „Leuchttürme“ in der regionalen Versorgung.
„Als größte Kassenart im Land bieten die Ersatzkassen ihren Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern eine Vielzahl derartiger Versorgungsverträge an, so vdek-Chefin Kirsten Jüttner. „Das zeigt, dass sich bundesweite Organisationsstruktur und regionale Versorgung sehr sinnvoll ergänzen können.“
Das Angebot dieser innovativen Verträge reicht von der frühzeitigen Diagnostik und Therapie von Diabetes oder Bluthochdruck, der rechtzeitigen Feststellung familiär bedingter Krebserkrankungen oder der kindlichen Mediensuchtprävention bis hin zur App-basierten Nachsorge bei Schuppenflechte.
Moderne Versorgung im Sinne der Patient:innen
Auch die Vorsitzende des Landesausschusses der Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern, Manon Austenat-Wied (TK-Landesvertretung), sieht die Vorteile für die Ersatzkassenversicherten: „Die Innovationskraft der Ersatzkassen ist ein Motor für passgenaue Versorgungsangebote in unserem Gesundheitswesen. Als Kassengemeinschaft schaffen wir mit unseren, oft digitalen, Versorgungslösungen die Voraussetzungen für eine nachhaltige patientenzentrierte Gesundheitsversorgungsversorgung im ländlichen Raum.“
Da alle Ersatzkassen in der gesamten Bundesrepublik besondere Verträge abgeschlossen haben (1.349, Stand Februar 2022), können alle Ersatzkassenversicherten in den Regionen von den positiven Ergebnissen profitieren.
Auch in der Prävention #regionalstark
Prävention und Gesundheitsförderung sind besonders effektiv, wenn sie die Menschen in ihren Lebenswelten vor Ort erreichen. Damit das gut gelingt, bündeln die Ersatzkassen einerseits ihr Knowhow in bundesweiten Präventionsstrategien, die regional vor Ort umgesetzt werden. Andererseits organisieren sie konkrete Präventionsprojekte in den einzelnen Bundesländern, die auf die jeweiligen Bedarfe abgestellt sind.
In Mecklenburg-Vorpommern sind das beispielsweise ein Projekt zur Medienerziehung in Kita und Familie („Spielen, Zappen, Klicken“) bzw. ein Projekt zur altersgerechten Ernährung und Erhaltung von Fähigkeiten in Altenpflegeheimen („Mobiles Kochen“). Mit solchen Präventionsprojekten unter der Dachmarke „Gesunde Lebenswelten“ sind die Ersatzkassen somit auch #regionalstark!
Kontakt
Stephan Haring
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern
Tel.: 0385 / 52 16 - 105
E-Mail: stephan.haring@vdek.com