Teil 1 & 2: Bevölkerung und Versicherte
Schon ein Blick in die allgemeinen Bevölkerungsdaten zeigt, weshalb Mecklenburg-Vorpommern auch im Bereich der medizinischen Versorgung und der Pflege vor besonderen Herausforderungen steht. » Lesen
Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP auf Bundesebene hat 2023/24 zu den Reformjahren für das Gesundheitswesen erklärt. Angekündigt waren dabei tiefgreifende Neuregelungen, die sowohl die gesetzlichen Kranken- als auch die Pflegekassen betreffen sollten. Inwiefern „der große Wurf“ gelingt, und tatsächlich die Systeme nachhaltig sichernde Reformen aus einem Guss entstehen, wie sie die Ersatzkassen deutschlandweit seit längerem fordern, steht auch am Ende des Jahres 2023 noch in den Sternen.
Wichtige Themen wie eine Krankenhausreform, ein Krankenhaustransparenzgesetz, Digitalgesetze und weitere sind angegangen aber noch nicht abgeschlossen. Andere, wie eine Pflegereform aus einem Guss, eine nachhaltige Stabilisierung der GKV und viele weitere stehen aus.
Aber auch regional gilt es, wesentliche Weichen zu stellen. So muss Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise im Bereich der stationären und einem Aufbrechen der überholten Grenzen zwischen stationärer und ambulanter Versorgung Reformschritte angehen, die eine nachhaltig gesicherte und qualitativ hochwertige Versorgung der Menschen gewährleisten.
Die Reformnotwendigkeiten lassen sich dabei anhand verschiedener Kennzahlen darstellen. Kennzahlen, über die die vdek-Landesvertretung nicht zuletzt auch durch die Vertragsgestaltung für die Ersatzkassen verfügt, und von denen wir mit dieser Broschüre erstmals einige für unser Bundesland komprimiert darstellen. Von wesentlichen demografischen Daten über die ambulante ärztliche und die Krankenhausversorgung bis hin zur ambulanten und stationären Pflege.
Aufgrund der Komplexität liegen diese Zahlen oftmals nicht zu einem einheitlichen Stichtag. Wir haben daher stets den letztaktuellen Stand (letzte Aktualisierung der Zahlen vor dem Druckdatum: 31.08.2023) berücksichtigt.
Auch zukünftig wird die vdek Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern einmal jährlich entsprechend landesspezifische Daten zusammenfassen und veröffentlichen.
Schon ein Blick in die allgemeinen Bevölkerungsdaten zeigt, weshalb Mecklenburg-Vorpommern auch im Bereich der medizinischen Versorgung und der Pflege vor besonderen Herausforderungen steht. » Lesen
Ein wichtiger Reformbereich in Mecklenburg-Vorpommern ist derzeit die Krankenhausversorgung. Mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung gilt es, nachhaltig tragende Strukturen zu entwickeln und umzusetzen, die eine flächendeckende, stets an Qualitätskriterien orientierte stationäre Versorgung der Menschen sicherstellt. » Lesen
Neben einem größeren Bedarf an medizinischer Versorgung (ambulant wie stationär) geht eine älter werdende Bevölkerung auch mit einer steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen einher. Allein von 2019 bis 2021 ist die Zahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) um knapp 20 Prozent gestiegen.
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