
Fragen und Antworten
Wie erkenne ich, ob ich eine Sepsis habe? Wie wird die Erkrankung behandelt? Gibt es Spätfolgen? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in den "Sepsis-FAQ".
Während viele mit dem Begriff "Sepsis" eher wenig anfangen können, sieht es bei "Blutvergiftung" schon anders aus. Beide aber stehen für ein und die selbe - lebensgefährliche - Erkrankung, die häufig eine Folge von vorausgegangenen Infektionen ist.
Sepsis (Blutvergiftung) kostet derzeit jährlich allein in Deutschland deutlich mehr als 70.000 Menschen das Leben. Eine viel zu hohe Zahl, die die Dringlichkeit verdeutlicht, auf die mit der Erkankung verbundenen Gefahren aufmerksam zu machen. Es gilt daher, gemeinsam die Kentnisse in Bezug auf typische Warnzeichen der Sepsis stärker in der Bevölkerung und beim medizinischen Personal auf- und auszubauen. Genau an dieser Stelle setzt die Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis, die der vdek und die Ersatzkassen (TK, BARMER, DAK, KKH, hkk, HEK) aktiv unterstützen.
Wie erkenne ich, ob ich eine Sepsis habe? Wie wird die Erkrankung behandelt? Gibt es Spätfolgen? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in den "Sepsis-FAQ".
Zum "Tag der Sepsis 2022" unterstreicht die Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern nochmals die Bedeutung einer breit wirksamen Thematisierung der Sepsis. Dass Aufklärung tatsächlich wirkt, zeigen Zahlen aus anderen Ländern. So konnten tödlich verlaufende Sepsis-Erkrankungen beispielsweise in Großbritannien infolge einer Kampagne von 45,5 auf 32,1 Prozent gesenkt werden. In Australien ging die Zahl gar von 35,0 auf 18,5 Prozent zurück.
Ebenso wie der vdek und die Ersatzkassen, engagiert sich der SepsisDialog der Universitätsmedizin Greifswald im Projekt "Deutschland erkennt Sepsis". Wir hatten die Möglichkeit eines kurzen Gesprächs mit Dr. Matthias Gründling.
"Die Ersatzkassen engagieren sich aus Überzeugung für Patientensicherheit und sind langjähriger Partner des Aktionsbündnisses Patientensicherheit. Daher war es für uns sofort klar, dass wir die Kampagne ‚Deutschland erkennt Sepsis‘ unterstützen."
(Ulrike Elsner, vdek Vostandsvorsitzende)
Sepsis kann jeden treffen. Jährlich sterben allein in Deutschland etwa 75.000 Menschen an einer Blutvergiftung. Dabei gelten 15.000 bis 20.000 Todesfälle in Deutschland als vermeidbar. Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist die frühe Erkennung.
vdek, APS, Sepsis-Stiftung, Sepsisdialog der Universitätsmedizin Greifswald und Deutsche Sepsis-Hilfe e. V. setzen sich für mehr Aufklärung über die "Blutvergiftung" ein.