Wertschätzend und menschlich:

Mehr Hilfe für die letzte Lebensphase: Krankenkassen stärken Hospizarbeit mit 2,54 Millionen Euro

Gemeinsame Presseinformation

Landesverbände der Krankenkassen und Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern

vdek – Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern
AOK Nordost – Die Gesundheitskasse
BKK-Landesverband NORDWEST
IKK – Die Innovationskasse
KNAPPSCHAFT, Regionaldirektion Hamburg
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

 

Die gesetzlichen Krankenkassen in Mecklenburg-Vorpommern unterstützen die ambulante Hospizarbeit im Land in diesem Jahr mit insgesamt 2,54 Millionen Euro – so viel wie noch nie. Das entspricht einem Anstieg von rund 230.000 Euro bzw. knapp zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Förderung kommt 19 ambulanten Hospizdiensten im gesamten Bundesland zugute.

Mit der Summe werden insbesondere Personal- und Sachkosten finanziert, ebenso wie die Aus- und Fortbildung von hauptamtlichen Fachkräften sowie der ehrenamtlich Engagierten. Der Zuwachs der Förderung geht einher mit gestiegenen Personalkosten und einer deutlich gewachsenen Zahl an Ehrenamtlichen: Insgesamt 973 Menschen setzen sich inzwischen freiwillig für schwerstkranke und sterbende Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ein – rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Förderung ermöglicht „hauptamtliche Kompetenz und ehrenamtliches Herzblut“

„Diese Arbeit ist unverzichtbar. Die ambulanten Hospizdienste ermöglichen es Betroffenen, die letzte Lebensphase in vertrauter Umgebung zu verbringen – mit Würde, Selbstbestimmung und menschlicher Nähe. Dafür braucht es hauptamtliche Kompetenz und Ehrenamtliche, die mit Herzblut dabei sind“, betont Claudia Straub, Leiterin des Verbands der Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern, stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenkassen im Land.

Die ambulante Hospizarbeit lebt von der engen Zusammenarbeit hauptamtlicher und ehrenamtlicher Kräfte. Sie begleiten sterbende Menschen, spenden Trost, erfüllen letzte Wünsche und entlasten Angehörige in einer existenziell belastenden Lebensphase. „Unser besonderer Dank gilt den 973 Ehrenamtlichen, die mit Empathie, Zeit und Erfahrung eine so wichtige Aufgabe für unsere Gesellschaft übernehmen“, so Straub weiter.

Die gesetzlichen Krankenkassen bekennen sich damit klar zur flächendeckenden und qualitätsgesicherten ambulanten Hospizversorgung in Mecklenburg-Vorpommern – und würdigen gleichzeitig das Engagement all jener, die diese Arbeit tragen.

Kontakt

Stephan Haring
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern

Tel.: 0385 / 52 16 - 105
E-Mail: stephan.haring@vdek.com