Zum Welt-AIDS-Tag erinnert die vdek-Landesvertretung Sachsen-Anhalt an die Bedeutung von Solidarität, Prävention und Aufklärung im Kampf gegen HIV und AIDS. Trotz großer Fortschritte in Therapie und Lebenserwartung von Menschen mit HIV bleibt die Sensibilisierung für die Erkrankung und der Abbau von Stigmatisierung ein wichtiges Thema – gerade auch in Sachsen-Anhalt.
Nach aktuellen Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) infizierten sich im Jahr 2024 bundesweit rund 2.300 Menschen neu mit HIV – etwa 200 mehr als im Jahr zuvor. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass bestehende Schutz- und Präventionsangebote weiter gestärkt werden müssen. Besonders besorgniserregend ist, dass rund ein Drittel der Diagnosen erst erfolgt, wenn das Immunsystem bereits stark geschädigt ist und eine AIDS-Erkrankung festgestellt wird.
Klaus Holst, Leiter der vdek-Landesvertretung Sachsen-Anhalt, erklärt: „HIV-positive Menschen brauchen Unterstützung und den Zugang zu bestmöglicher medizinischer Versorgung. In Sachsen-Anhalt ist die Aufklärungs- und Präventionsarbeit, insbesondere durch die Aidshilfevereine, von großer Bedeutung. Der Welt-AIDS-Tag ist ein wichtiges Zeichen für Zusammenhalt und Engagement gegen Diskriminierung.“
Mit Blick auf die aktuellen Zahlen ergänzt Holst: „HIV sollte so früh wie möglich erkannt und behandelt werden. Nur durch kontinuierliche Information, niedrigschwellige Testangebote und gesellschaftliche Akzeptanz kann es gelingen, neue Infektionen zu verhindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.“
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