266.000 Euro für die Selbsthilfe in Bremen und Bremerhaven

In einer gemeinsamen Sitzung mit den Vertretern der regionalen Selbsthilfe haben die Krankenkassen in dieser Woche die Restmittel der kassenübergreifenden Förderung für die Selbsthilfearbeit in Bremen und Bremerhaven vergeben.

Insgesamt fördern die Bremer Krankenkassen Selbsthilfegruppen, Landesverbände und Selbsthilfekontaktstellen in diesem Jahr mit rund 266.000 Euro.

50 Prozent der Mittel werden für die Förderung von pauschalen Kosten, wie Raummiete, Porto, Sachmittel und Fortbildungen verwendet. Über die Vergabe dieser Mittel haben die Krankenkassen gemeinsam mit den Vertretern der Selbsthilfe (Netzwerk Selbsthilfe, Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter Menschen Bremen e.V., Bremerhavener Topf e.V.) entschieden. Die Anträge auf Pauschalförderung können bei jeder Krankenkasse eingereicht werden und gelangen über diese in das gemeinsame Entscheidungsgremium.

Die anderen 50 Prozent der Mittel vergeben die Kassen für Projekte der Selbsthilfegruppen. Diese Anträge sollten die Gruppen an eine Krankenkasse richten, durch die sie gefördert werden möchten.

Anträge auf Pauschalförderung können die Gruppen auch im nächsten Jahr wieder bis zum 15. Februar 2011 an eine der Bremer Krankenkassen senden. Über die Restmittel wird auch im Jahr 2011 in einer zweiten Vergaberunde entschieden, zu der die Anträge bis zum 15. September eingehen müssen.

Für die Projektförderung durch die einzelne Krankenkasse gelten, wie bisher, keine Fristen. Diese Anträge können während des ganzen Jahres direkt bei den einzelnen Kassen eingereicht werden.

Informationen und Antragsformulare sind bei den Krankenkassen beziehungsweise bei den Kontaktstellen erhältlich. Unter www.netzwerk-selbsthilfe.com können die Formulare auch online heruntergeladen werden.

Selbsthilfegruppen sind in Deutschland ein wichtiger Baustein bei der Bewältigung von Krankheiten geworden. In rund 700 einzelnen Gruppen treffen sich in Bremen Menschen, die von den unterschiedlichsten Krankheiten betroffen sind, um sich auszutauschen, sich über den neuesten Stand der Behandlung informieren zu lassen und um im Umgang mit der Erkrankung voneinander zu lernen. „Die Fördersumme ist in 2010 erneut gestiegen“, so Christiane Sudeck für die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen. „Wir erkennen mit der Förderung die wichtige Arbeit Betroffener und ihrer Angehörigen an, die sich inzwischen einen festen Platz im Gesundheitswesen erarbeitet haben.“

Diese Pressemitteilung wurde von den Krankenkassen in Bremen veröffentlicht.

Ansprechpartnerin für die Arbeitsgemeinschaft: Christiane Sudeck, vdek-Landesvertretung Bremen

 

Federführend für die Veröffentlichung:

vdek-Landesvertretung Bremen

Bennigsenstraße 2 - 6

28207 Bremen


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Christiane Sudeck

Tel.: 04 21 / 1 65 65 - 76

E-Mail: christiane.sudeck@vdek.com