432.300 Euro für die ambulanten Hospizdienste in Bremen

Auch in diesem Jahr haben die gesetzlichen Krankenkassen die Arbeit der ambulanten Hospizdienste in Bremen und Bremerhaven unterstützt. Insgesamt wurden 432.300 Euro an sieben Dienste der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vergeben.

Die Hospizdienste stehen unter der fachlichen Leitung mindestens einer Pflegefachkraft mit besonderen Qualifikationen und Berufserfahrung, deren Aufgabe es ist, Helferinnen und Helfer zu gewinnen, zu schulen, sie zu unterstützen und den Ablauf der Hilfe zu koordinieren.

321 ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen und Begleiter haben im vergangenen Jahr 267 schwer kranke Patienten und ihre Angehörigen zuhause begleitet, darunter 48 Kinder. Für diesen Dienst an den Menschen werden sie in fachspezifischen Kursen vorbereitet, die die Hospizdienste anbieten.

Seit Einführung der gesetzlich verankerten Unterstützung der Hospizdienste durch die Krankenkassen ist das Fördervolumen um ein Vielfaches gestiegen. „Das zeigt, wie sich diese gesellschaftliche wichtige Arbeit in Bremen etablieren konnte und zu einem festen Bestandteil der Versorgung geworden ist“, resümiert Karl Nagel, Leiter der vdek-Landesvertretung für die Krankenkassen in Bremen.

Die ambulanten Hospizdienste sind eine wertvolle Unterstützung für die schwer Erkrankten. Sie können die ihnen verbleibende Zeit im gewohnten Umfeld bleiben und ihre betreuenden Angehörigen bekommen ebenfalls Unterstützung und Zuwendung. „Diese wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Sterbebegleiter kann nicht hoch genug geschätzt werden. Dafür möchten wir uns bedanken.“, so Nagel.

 

Hintergrundinformation:

Gesetzliche Grundlage für die Förderung notwendiger Personalkosten der ambulanten Hospizdienste ist der Paragraf 39a des fünften Sozialgesetzbuches (SGB V). Danach werden die ambulanten Hospizdienste auf Basis der jeweilig erbrachten Leistungseinheiten und unter Berücksichtigung der aktuellen monatlichen Bezugsgröße gefördert. 2014 beträgt der Förderbetrag je Leistungseinheit 304,15 Euro.

Zur Entwicklung der GKV-Fördersummen in Bremen seit 2003 haben wir die beigefügte Grafik erstellt, die Sie gerne – bitte mit Quellenangabe -  für Ihre Veröffentlichung verwenden können.

Kontakt

Christiane Rings

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Bremen

Tel.: 04 21 / 1 65 65 - 76

E-Mail: christiane.rings@vdek.com

und

Birgit Tillmann

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Bremen

Tel.: 04 21 / 1 65 65 - 84
E-Mail: birgit.tillmann@vdek.com