Männer sollten sich mehr für ihre Gesundheit interessieren!

In Bezug auf den morgigen „Weltmännertag“ empfiehlt die Landesvertretung der Ersatzkassen dem „starken Geschlecht“, sich nicht nur auf ihr gesundheitliches Potential zu verlassen, sondern aktiv mehr Gesundheitsförderung zu betreiben.

Gerade in Bezug auf Vorsorgeuntersuchungen sind Männer eindeutig „Präventionsmuffel“. Nicht einmal jeder vierte Mann nimmt die für ihn vorgesehenen Früherkennungsuntersuchungen wahr, z. B. den allgemeinen Gesundheits-Check-up ab dem 35. Lebensjahr oder die Krebsvorsorgeuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr.

„Ich empfehle jedem Mann, diese Möglichkeit der Untersuchung wahrzunehmen, damit Krankheiten rechtzeitig erkannt und zielgerichtet behandelt werden können“, so Karl Nagel, Leiter der vdek-Landesvertretung.

Männer im Altersbereich zwischen 35 und 55 verlassen sich oft auf ihr angeborenes Potential. Dabei können gerade auch sie durch mehr Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und einen vernünftigen Wechsel zwischen Stress und Erholung viel für eine höhere Qualität in fast allen Lebensbereichen tun.

Das setzt voraus, das man sich besser über Gesundheitsressourcen oder auch (männertypische) Krankheiten informiert. Der morgige Weltmännertag könnte dafür ein erster, gesundheitsbezogener Anlass sein.

Der Weltmännertag (Men’s World Day) ist ein Aktionstag, der seit 2001 jährlich am 3. November stattfindet. Dieser soll laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. So liege die männliche Lebenserwartung im Durchschnitt 7 Jahre unter der der Frauen.