Prävention

Zuhause in der Pflege – gemeinsam statt einsam

Gesund Altern und Pflegen im Quartier

Projektarbeit „Gesund Altern und Pflegen im Quartier“ auch in Rheinland-Pfalz

Sie leben allein, werden häufig von Angehörigen gepflegt und umsorgt. Dabei stoßen die älteren Menschen wie auch ihre pflegenden Angehörigen mitunter an ihre Grenzen. Für diese Menschen – und davon gibt es immer mehr im Land – wurde „GAP“ ins Leben gerufen. Das Projekt "Gesund Altern und Pflegen im Quartier" führt der vdek zusammen mit dem AWO Bundesverband e. V. derzeit in sechs Bundesländern und an acht Standorten durch – so auch im rheinland-pfälzischen Bendorf (AWO Bezirksverband Rheinland e. V.) und Hochspeyer (AWO Bezirksverband Pfalz e. V.). Hier stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen und pflegender Angehörige im Mittelpunkt. Das Ziel: In den jeweiligen Regionen werden konkrete bedarfsgerechte Maßnahmen und Angebote geschaffen, damit sich diese Menschen in ähnlichen Lebenssituationen begegnen und austauschen können.

Gezielte Angebote schaffen

Dazu koordiniert an jedem Standort ein geschulter Mitarbeiter oder eine geschulte Mitarbeiterin der AWO die Projekte vor Ort. Dies beinhaltet unter anderem die Gründung eines Planungskreises, bestehend z. B. aus Akteuren der Gemeinde oder des Sportvereins. Die Mitglieder des Planungskreises verschaffen sich einen Überblick über die bereits vorhandenen gesundheitsförderlichen Maßnahmen und analysieren die Gegebenheiten vor Ort. Außerdem wird in jedem Quartier ein „Bürgerinnen- und Bürgerdialog“ durchgeführt. Über dieses Veranstaltungsformat können die älteren Menschen vor Ort Ideen für ein gesundes Altern aktiv mitgestalten. Anknüpfend daran sorgen Arbeitsgruppen für eine anschließende Umsetzung.

Projektende ohne Ende

So sind zum Beispiel konkret schon Spaziergangs-Gruppen oder Gesprächsrunden zum regelmäßigen Austausch über Tipps und Hürden in der Pflege entstanden oder es wird auf bereits bestehende gesundheitsfördernde Angebote aufmerksam gemacht. Der Projektverlauf wird vom Institut für Gerontologische Forschung e. V. und von einem aus Politik, Wissenschaft und Praxis besetzten Projektbeirat begleitet. Zudem sind am Projektende im Dezember 2023 Nachhaltigkeitswerkstätten geplant, die explizit resümieren, wie Entstandenes fortbestehen kann.

Weitere Informationen über das Projekt

Gesunde Lebenswelten - Ein Angebot der Ersatzkassen

 

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    Prävention

    Gesunde Lebenswelten - Ein Angebot der Ersatzkassen

    Der vdek unterstützt Menschen durch eine gesund­heits­­fördernde Gestaltung ihrer Lebens­welten: Ob in der Kommune, der Werk­statt für Menschen mit Behinderung, der stationären Pflege­einrichtung oder im Kranken­haus. ­Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt der vdek bundesweit Ansätze und setzt Projekte um, die gemeinsam mit den Zielgruppen und Akteuren erprobt und (weiter-)entwickelt werden. » Lesen