Ambulante Pflegedienste erreichen im Landesdurchschnitt eine Pflegenote von 2,3

Ambulante Pflegedienste in Sachsen erreichen in der Pflegequalität einen Notendurchschnitt von 2,3. Damit steht für den Vergleich des ambulanten Bereiches jetzt auch im Freistaat ein Mittelwert zur Verfügung. Wie der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) informiert, wurden inzwischen über 20 Prozent der insgesamt 1.024 ambulanten Dienstleister nach den Transparenzkriterien geprüft. Das Erreichen dieser Prüfmenge war Voraussetzung für die Ermittlung des Landesdurchschnitts. Für Pflegeheime liegt der Mittelwert seit Januar vor.

Der Landesdurchschnitt bietet eine erste Orientierung zur Pflegequalität. Er ist wie das Gesamtergebnis der Prüfung eines einzelnen Pflegedienstleisters ein rechnerisches Ergebnis. Interessierte sollten sich deshalb die Einzelnoten der geprüften Kriterien genauer anschauen. Der vdek spricht sich zugleich dafür aus, das Notensystem weiterzuentwickeln und zu verbessern. Bestimmte pflegerische Aspekte, wie zum Beispiel die Dekubitusprophylaxe, müssten ein stärkeres Gewicht in der Bewertung erhalten.

Durch das 2008 in Kraft getretene Pflege-Weiterentwicklungsgesetz sind alle Pflegedienstleister bis Ende dieses Jahres mindestens einmal auf ihre Qualität zu prüfen. Ab dem Jahr 2011 müssen diese Prüfungen jährlich stattfinden. Das Ergebnis der geprüften Einrichtungen wird mit einem Notensystem im Internet (www.pflegelotse.de) veröffentlicht.

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