Zahnarzthonorar auf gleiches Niveau bringen!

Ersatzkassen zahlen für gleiche Leistung bis zu sieben Prozent mehr

Dresden, 5.4.2011 – Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen die Vergütung der Leistungen von Zahnärzten und Kieferorthopäden für 2011 vereinbart. Insgesamt 106 Millionen Euro werden für die Behandlung der Versicherten von BARMER GEK, DAK, KKH Allianz, HEK und hkk bereitgestellt.

Dazu erklärte Silke Heinke, Leiterin der vdek-Landesvertretung Sachsen:

„Mit dem Vertragsabschluss ist sichergestellt, dass auch in diesem Jahr alle zahnärztlichen Leistungen für die Versicherten honoriert werden. Allerdings zahlen die Ersatzkassen in Sachsen für die identische Leistung eine um bis zu sieben Prozent höhere Vergütung als einige andere Kassenarten. Diese unterschiedliche Vergütung passt nicht mehr in die Zeit. Die Punktwerte der Kassenarten und auch die Budgets müssen endlich auf ein einheitliches Niveau gebracht werden! Die Bundespolitik ist gefordert, die Voraussetzungen hierfür zu schaffen.“

Die Vergütungsabstände sind historisch gewachsen. Auf dem Verhandlungswege können die Unterschiede nicht abgebaut werden: Das Sozialgesetzbuch gibt den Verhandlungspartnern die Anbindung der Vergütung an die Grundlohnsummenentwicklung vor. So blieben bislang die Ungleichheiten Jahr um Jahr erhalten.

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