Ersatzkassen fördern ambulante Hospizarbeit in Schleswig-Holstein mit gut 1,8 Millionen Euro

Im laufenden Jahr fördern die Ersatzkassen in Schleswig-Holstein die Arbeit der landesweit 31 ambulanten Hospizdienste mit mehr als 1,8 Millionen Euro.

„Die Zahl der schwerstkranken Menschen, die bis zuletzt zu Hause versorgt werden möchten, steigt auch in Schleswig-Holstein kontinuierlich an. Im vergangenen Jahr haben die ambulanten Hospizdienste mit ihren 1.679 ehrenamtlichen Sterbebegleiterinnen und Sterbebegleitern 1.994 Menschen auf ihrem letzten Weg zur Seite gestanden. Dieses soziale Engagement ist wichtig und wird nicht nur von den Betroffenen sehr geschätzt. Es ist aus unserer Gesellschaft mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Deshalb verdient es nicht nur Lob und Anerkennung, sondern auch unsere finanzielle Unterstützung“, sagt Claudia Straub, Leiterin der Landesvertretung Schleswig-Holstein des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek).

In Schleswig-Holstein sind die Ersatzkassen der größte Förderer der ambulanten Hospizarbeit innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung. Zusammen stellen die gesetzlichen Krankenkassen im laufenden Jahr mehr als 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. Im vergangenen Jahr waren es knapp 3,5 Millionen Euro. Mit den Fördermitteln finanzieren die Hospizdienste vor allem ihre hauptamtlichen Strukturen und die Sachkosten, aber auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die den schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen mit psychosozialer Begleitung beistehen.

Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Hospizversorgung und konkrete Informationen zu den ambulanten Hospizdiensten in Schleswig-Holstein bietet das Informationsportal des vdek unter www.hospizlotse.de.

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Pressesprecher
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