Gönn dem Tod 'ne Pause
Mit dem animierten Kurzfilm "Gönn dem Tod 'ne Pause" will die Kampagne eine breite Öffentlichkeit erreichen und Aufmerksamkeit erregen. Das Video ist zu sehen auf der Seite der Verbandszentrale des vdek.
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Wissenschaftlichen Berechnungen zufolge erkranken jedes Jahr in Deutschland mindestens 230.000 Menschen an einer Sepsis, die landläufig auch Blutvergiftung genannt wird. Mehr als 85.000 von ihnen sterben daran. Für Schleswig-Holstein gibt es lediglich Schätzungen. Danach liegt hier die Zahl der Toten bei fast 2.700 pro Jahr. Überlebende Patienten leiden oft an schweren Folgeschäden.
Bis zu 20.000 Todesfälle deutschlandweit sowie viele Spätfolgen – von chronischer Erschöpfung oder Depressionen bis zu Amputationen - gelten als vermeidbar, wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt und angemessen behandelt wird.
Hier setzt die bundesweite Aufklärungskampagne #DeutschlandErkenntSepsis an, die im Februar 2021 gestartet ist und die vom Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) unterstützt wird. Ziel ist es, das Wissen über die Sepsis weiter zu verbreiten und im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, damit auch medizinische Laien bei entsprechenden Symptomen an eine Sepsis denken. So kann wertvolle Zeit gespart werden, denn mit jeder Stunde, in der eine Sepsis unerkannt bleibt, reduziert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Sepsis-Patienten um vier bis sieben Prozent.
Mit dem animierten Kurzfilm "Gönn dem Tod 'ne Pause" will die Kampagne eine breite Öffentlichkeit erreichen und Aufmerksamkeit erregen. Das Video ist zu sehen auf der Seite der Verbandszentrale des vdek.
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Zum Start der Aufklärungskampagne haben das Aktionsbündnis Patientensicherheit, die Deutsche Sepsis-Hilfe, die Sepsis-Stiftung, der Sepsisdialog der Universitätsmedizin Greifswald und der vdek gemeinsam vier Forderungen aufgestellt, damit Sepsis in Zukunft besser erkannt wird. » Lesen
Arne Trumann hat vor elf Jahren einen septischen Schock erlitten und nur knapp überlebt. Dem leidenschaftlichen Klavierspieler mussten allerdings sieben Fingerkuppen amputiert werden. Inzwischen engagiert sich der heute 55 Jahre alte Familienvater in der Deutschen Sepsis-Hilfe e. V. und ist als Regionalsprecher Nord der Organisation auch für Schleswig-Holstein zuständig. » Lesen
Wie erkenne ich eine Sepsis? Wer ist besonders gefährdet? Wie wird die Krankheit behandelt, die von Weltgesundheitsorganisation WHO 2017 als eine globale Bedrohung eingestuft wurde? Fragen und Antworten der Sepsis-Stiftung rund um das Thema Blutvergiftung finden Sie hier. » Lesen