Erhöhter Behandlungsbedarf wegen akuter Atemwegserkrankungen bei Kindern

Ärztinnen und Ärzte in Schleswig-Holstein erhalten 1,3 Millionen Euro zusätzlich

In diesem Winter haben ungewöhnlich viele Kinder an akuten Atemwegserkrankungen gelitten. Das führte zu einem stark erhöhten Patientenaufkommen - vor allem in den Kinderarzt-Praxen, aber auch bei Allgemeinmedizinern und HNO-Ärzten.

Deshalb hat der Bewertungsausschuss der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen nun beschlossen, bundesweit 49 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, um diesem nicht vorhersehbaren Anstieg des Behandlungsbedarfs Rechnung zu tragen.

In Schleswig-Holstein zahlen die gesetzlichen Krankenkassen gut 1,3 Millionen Euro zusätzlich an die Kassenärztliche Vereinigung. Diese Regelung gilt für Behandlungen von Kindern bis zum zwölften Lebensjahr im Zeitraum von Oktober 2022 bis März 2023.

„Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Die Ärztinnen und Ärzte und ihre Praxisteams haben in dieser herausfordernden Situation mit hohem Einsatz die Versorgung sichergestellt. Deshalb ist es angebracht, die Vergütung hierfür entsprechend zu erhöhen“, sagt Claudia Straub, die Leiterin der vdek-Landesvertretung Schleswig-Holstein. „Dieser Beschluss zeigt, dass die gemeinsame Selbstverwaltung funktioniert.“

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