Pressemitteilung

Eine Frage, die Leben rettet: Könnte es eine Sepsis sein?

vdek zum Welt-Sepsis-Tag 2025

Jedes Jahr am 13. September macht der Welt-Sepsis-Tag auf die Gefahren einer Blutvergiftung aufmerksam. Der Verband der Ersatzkassen (vdek) ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, das mit seiner Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis für mehr Aufklärung über die oft verkannte Gefährdung durch eine Sepsis wirbt.

„Sepsis ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Mit mehr Aufklärung und gezielterer Früherkennung können wir hier viel erreichen“, begründet Robert Schöning, Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen, das große Engagement des Ersatzkassenverbandes. An Sepsis erkranken in Deutschland jährlich mindestens 230.000 Menschen. Bei rund einem Drittel der Betroffenen endet die Sepsis tödlich, weitere 25 Prozent versterben innerhalb der nächsten zwei Jahre an Folgekomplikationen.

Sepsis, umgangssprachlich auch Blutvergiftung genannt, ist die schwerste Verlaufsform einer Infektion. Eine beginnende Sepsis zeigt sich mit zahlreichen diffusen Symptomen. Dazu gehören z.B. Kurzatmigkeit, Herzrasen, niedriger Blutdruck, aber auch Wesensveränderungen, Verwirrtheit und eine kalte, feuchte und fleckige Haut sind Warnhinweise. Diese Symptomvielfalt erschwert die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen und damit die rechtzeitige Sepsis-Diagnose, auch für medizinisches Fachpersonal.

Mehr Informationen, die zum Erkennen einer lebensbedrohlichen Sepsis beitragen können, gibt es unter www.deutschland-erkennt-sepsis.de.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit hat zudem Materialien erstellt, die sich gezielt an medizinisches Personal richten und dafür sensibilisieren, die Diagnose Sepsis frühzeitig in Betracht zu ziehen. Hier geht es zur Handlungsempfehlung für Gesundheitsberufe.

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Kontakt

Anne Osterland
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Thüringen

Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27
E-Mail: Anne.Osterland@vdek.com