Hamburger Hospizdienste erhalten 889.700 Euro

Rund 570 ehrenamtliche Hospizhelfer haben in Hamburg im vergangenen Jahr 542 sterbenskranke Erwachsene und ihre Angehörigen begleitet. Den Patienten konnte dadurch ermöglicht werden, die letzte Zeit des Lebens nicht in einem Krankenhaus zu verbringen, sondern selbstbestimmt in der vertrauten häuslichen Umgebung. Außerdem wurden 46 lebensbedrohlich erkrankte Kinder und Jugendliche betreut, deren Begleitung oftmals über mehrere Jahre erfolgt.

Diese ehrenamtliche Arbeit haben die gesetzlichen Krankenkassen in der Hansestadt mit rund 889.700 Euro unterstützt. Damit stieg die Fördersumme im Vorjahresvergleich um fast 53.000 Euro; dies entspricht einem Zuwachs von 6,3 Prozent. Mit der Förderung unterstützen die Kassen die Gewinnung, Schulung und Koordinierung der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter sowie die palliativ-pflegerische Beratung durch ausgebildete Fachkräfte.

Das Engagement der ehrenamtlichen Helfer kann in diesem Zusammenhang nicht hoch genug geschätzt werden. Ihre Arbeit ist gelebte Solidarität und ein wichtiger Beitrag für eine humane Gesellschaft. Ihnen gilt unser Dank und unsere Anerkennung.

Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt das Angebot stationärer Hospize: Acht dieser Einrichtungen haben in Hamburg Versorgungsverträge mit den Krankenkassen.

Kontakt

Stefanie Kreiss
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hamburg

Tel.: 0 40 / 41 32 98 - 20
E-Mail: stefanie.kreiss@vdek.com