Good Practice - Zielgruppenbezug im Programm "teamw()rk für Gesundheit und Arbeit"

Impulsvortrag im Rahmen der Online-Lernwerkstatt der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Baden-Württemberg

Die GKV-federführende Programmkoordination der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg stellte am 26.11.2025 das Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ im Rahmen der vertiefenden Lernwerkstatt der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Baden-Württemberg zum Good Practice-Kriterium „Zielgruppenbezug“ vor.

Impulsvortrag bietet Einblick in die Praxis 

In regelmäßigen Abständen organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Baden-Württemberg Lernwerkstätten zu den zwölf Good Practice-Kriterien des Kooperationsverbunds Gesundheitliche Chancengleichheit. Am 26.11.2025 fand in diesem Zusammenhang eine vertiefende Online-Lernwerkstatt zum Good Practice-Kriterium „Zielgruppenbezug“ statt. Zu diesem Anlass wurde die GKV-federführende Programmkoordination der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg eingeladen, das Programm "teamw()rk für Gesundheit und Arbeit" im Rahmen eines Impulsvortrags vorzustellen. 

Teilnehmende erhalten Informationen zu Inhalten und Strukturen

Das Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ ist ein bundesweites Kooperationsprogramm der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistags und des Deutschen Städtetags. Gefördert wird das Programm durch das GKV-Bündnis für Gesundheit mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a SGB V. Ziel des Programms ist die Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung, die Stärkung gesundheitlicher Ressourcen, eine gesundheitsorientierte Ausrichtung von Strukturen und die Unterstützung erwerbsloser Personen beim (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt. Dafür werden in enger Zusammenarbeit mit den Jobcentern bzw. Agenturen für Arbeit bedarfsorientierte Gesundheitsangebote geplant und evaluiert. Basis der Maßnahmen ist der Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbands. In Baden-Württemberg werden derzeit Angebote aus den Handlungsfeldern Bewegungsgewohnheiten, Ernährung sowie Stress- und Ressourcenmanagement umgesetzt.

Einbindung des Good Practice-Kriteriums „Zielgruppenbezug“ in das Programm

Zum Ende der Programmvorstellung wurde die Einbindung des Good Practice-Kriteriums „Zielgruppenbezug“ im Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ reflektiert. Im Programm werden gesundheitsfördernde und präventive Gesundheitsangebote für die Kund:innen der Jobcenter bzw. Agenturen für Arbeit geplant und umgesetzt. Nach Bedarf können Kurse angeboten werden, die auf spezifischere Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit den Jobcentern bzw. Agenturen für Arbeit eine niedrigschwellige Arbeitsweise und eine sensible Kommunikation. Die Partizipation und Einbindung der Zielgruppe ist von besonderer Bedeutung. Durch die Evaluation der Angebote und die Möglichkeit, Feedback zu geben, können die Teilnehmenden einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung des Programms leisten. Darüber hinaus wurden auch Herausforderungen zur Umsetzung des Good Practice-Kriteriums „Zielgruppenbezug“ erörtert. Dazu zählen bspw. die Erreichbarkeit der Zielgruppe oder die langfristige Einbindung dieser zur Gestaltung der Programmstrukturen. Insgesamt kann die Umsetzung des Kriteriums als ein Prozess verstanden werden, in dem es notwendig ist, die Angebote zu reflektieren und die Zielgruppe einzubinden, um letztlich das Programm partizipativ weiterentwickeln und optimieren zu können.

Kontakt

Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg

Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com