Gesundheitspolitik in Hamburg in der neuen Legislaturperiode

Hamburger Rathaus aus der Vogelperspektive

Hamburg hat im März 2025 ein neues Landesparlament gewählt. Inzwischen haben der Wahlsieger SPD und sein Koalitionspartner, die Grünen, den Koalitionsvertrag unterzeichnet und der neue Senat hat seine Arbeit aufgenommen. Für die neue Legislatur haben die Ersatzkassen und ihr Verband gesundheits- und pflegepolitische Positionen vorgelegt.

Die Versorgung in der Hansestadt ist  auf einem vergleichsweise hohen Niveau, das bewahrt und klug fortentwickelt werden muss.

Bei Parteien haben wir nachgefragt, wie sie zu wichtigen Themen stehen wie etwa zu einer bedarfsgerechten Krankenhausreform, zur Zukunftsfähigkeit der sozialen Pflegeversicherung, zur Digitalisierung und zur Sicherung der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Porträtfoto von Kathrin Herbst, Leiterin der Landesvertretung Hamburg des Verbands der Ersatzkassen e.V.

Im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen in der Hansestadt sind viele der im Gesundheits- und Pflegebereich anstehende Herausforderungen richtig benannt. So ist neben der Krankenhausstruktur auch die Notfallversorgung dringend reformbedürftig. Zudem wird gerade in Hamburg mit seiner überdurchschnittlich hohen Arztdichte deutlich, dass es einer guten Steuerung in die Versorgung bedarf. Diese gilt es endlich ernsthaft anzugehen. Um die Versorgung zukunftsfest zu gestalten, ist es in diesen Zeiten aber zwingend, sich bei allen Entscheidungen am Bedarf und an der Finanzierbarkeit zu orientieren. Die Landesregierung sollte sich daher auch auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung reformiert wird und die Gesundheitspolitik zum Grundsatz der einnahmeorientierten Ausgabenpolitik zurückkehrt."

Kathrin Herbst, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hamburg

Gesundheitspolitische Positionen der Ersatzkassen in der neuen Legislaturperiode

Forderungen an die neue Landesregierung

Krankenwagen

Ambulante Versorgung nachhaltig gestalten

Zur Reformierung der Notfallversorgung sollte die künftige Landesregierung die Schaffung von Integrierten Notfallzentren und die Etablierung von Gesundheitsleitstellen am Bedarf orientiert unterstützen » Lesen

Gesundheitskosten-4

GKV-Finanzierung zukunftsgerichtet sichern

Die künftige Landesregierung sollte auf Bundesebene dafür eintreten, dass die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung reformiert wird und die Gesundheitspolitik zum Grundsatz der einnahmeorientierten Ausgabenpolitik zurückkehrt » Lesen

Bürgerschaftswahl Hamburg 2025 Gesundheitspolitische Positionen deckblatt

Gesundheitspolitische Positionen der Ersatzkassen in Hamburg 2025 - 2030

für die 23. Legislaturperiode der Bürgerschaft