
besondere Versorgungsverträge haben die Ersatzkassen aktuell bundesweit abgeschlossen, zum Beispiel in den Bereichen Herz/Kreislauf, Brustkrebsvorsorge und ambulantes Operieren.
Versorgung findet immer vor Ort statt, logisch – wo auch sonst? Dort, wo Versicherte ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt vertrauen. Dort, wo sie im Fall einer Krankheit im Krankenhaus gut betreut werden. Und auch dort, wo ihre Krankenkasse Verträge und lokale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner hat.
Die Ersatzkassen kennen die Bedarfe der Versicherten vor Ort und gestalten in Hamburg die Versorgung maßgeblich mit. Sie beweisen Tag für Tag, dass regionale Versorgung und bundesweite Organisation sich nicht gegenseitig ausschließen, im Gegenteil: Gerade der bundesweite Zusammenschluss ermöglicht es, neue Versorgungspfade zu entwickeln. Und dabei regionale und überregionale Lösungen ineinandergreifen zu lassen.
Positive Erfahrungen und erfolgreiche Konzepte können von einer Region in die nächste übertragen werden. Das Ziel ist immer, regional die beste Versorgungsqualität für die Versicherten zu ermöglichen.
besondere Versorgungsverträge haben die Ersatzkassen aktuell bundesweit abgeschlossen, zum Beispiel in den Bereichen Herz/Kreislauf, Brustkrebsvorsorge und ambulantes Operieren.
Die Ersatzkassen informieren in der gemeinsamen Initiative #regionalstark über ihre Innovationskraft in der regionalen Versorgung und Gesundheitsförderung. Sie haben in Deutschland Verträge über besondere Versorgungsformen abgeschlossen. Diese sind passgenau auf die Bedarfe vor Ort zugeschnitten – immer nah am Versicherten. Auch in Hamburg denken sie Versorgung und Gesundheitsförderung neu: Beispielsweise durch Selektivverträge mit Einrichtungen der Spitzenmedizin, durch digitale Versorgungslösungen und großangelegte Präventionsangebote für Grundschulkinder.
» Zur Pressemitteilung
Wir stellen Ihnen wöchentlich Leuchttürme der regionalen Versorgung in Hamburg näher vor:
Wie kann die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verbessert werden? Wie lassen sich diejenigen, die bisher durch das Versorgungsnetz fallen, durch verzahnte Angebote punktgenau und gezielt unterstützen? Dies erproben erstmalig Hamburger Kinder- und Jugendpsychiatrien, die Regionalen Bildungs- und Beratungszentren der Schulbehörde sowie die Kinder- und Jugendhilfe in einem gemeinsamen Vorhaben. Im Blick sind Betroffene (4 bis 17 Jahre alt) mit sozialem Rückzug, Depressionen und Angstsymptomen genauso wie die sogenannten „Systemsprenger“. Die Institutionen arbeiten Hand in Hand, um den Kindern und Jugendlichen therapeutische Angebote zu ermöglichen und parallel dazu ihre Familien zu unterstützen.
Das Projekt "DreiFürEins" wird über vier Jahre mit insgesamt bis zu 5,9 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert. Projektstart war der 1. Februar 2021, die Laufzeit beträgt vier Jahre. Konsortialführerin des Projekts ist die Techniker Krankenkasse. Konsortialpartner sind neben den Ersatzkassen BARMER und DAK-Gesundheit auch die IKK classic, die KNAPPSCHAFT und die AOK Rheinland/Hamburg. Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung und die Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des Asklepios Klinikums Hamburg-Harburg und des Katholischen Kinderkrankenhauses Wilhelmstift sind ebenfalls Partner im Projekt. Die Sozialbehörde und die Mobil Krankenkasse sind Kooperationspartner. Weitere Informationen gibt es » hier.
Für viele Paare ist es eine schwierige Situation, wenn sie gerne ein Kind bekommen möchten, dies aber über einen längeren Zeitraum einfach nicht klappen will. Gerade Frauen mit Zyklusproblemen haben es oft schwer, auf natürliche Weise schwanger zu werden.
Versicherte der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) profitieren von einer innovativen Möglichkeit, auf gesunde Art und Weise die Chance auf eine natürliche Schwangerschaft zu erhöhen: Der OvulaRing berechnet mit einer präzisen Methode die fruchtbaren Tage. Dies kann in vielen Fällen helfen, schneller schwanger zu werden. Außerdem kann damit unter Umständen eine Kinderwunschbehandlung mit Hormonen oder künstlicher Befruchtung vermieden werden. Diese bringt in der Regel Belastungen für Körper und Psyche mit sich.
Wie funktioniert der OvulaRing? Er misst über ein kleines Gerät, einem vaginalen Biosensor, alle fünf Minuten die Körperkerntemperatur. Der Ring speichert diese Daten 288 Mal am Tag. Medizinische Algorithmen werten die Aufzeichnungen aus. So wird ein präzises Zyklusmuster erstellt, das an ein Endgerät gesendet wird, zum Beispiel an ein Tablet oder ein Smartphone. Die Trägerin erhält so zuverlässige Daten zu ihren fruchtbaren Tagen und zu ihrer Zyklusgesundheit, denn der OvulaRing funktioniert unabhängig von äußeren Einflüssen wie etwa Stress. Die betroffenen Versicherten werden während der Anwendung von einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen eng begleitet. Mehr zu diesem Versorgungsangebot finden Sie » hier.
Die Ersatzkassen haben einen Versorgungsvertrag mit Spitzenzentren geschlossen, die sich zu einem Netzwerk zusammengefunden haben (nationales Netzwerk Genomische Medizin Lungenkrebs, nNGM). Das Zentrum in Hamburg ist das Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Es arbeitet unter anderem mit Praxen niedergelassener Fachärztinnen und Fachärzten zusammen.
Die Patientinnen und Patienten profitieren mehrfach von dem Versorgungsangebot:
Familiäre Brust- und Eierstockkrebszentren beraten und betreuen Ratsuchende mit einer entsprechenden Vorbelastung in der Familie. Dabei wird das individuelle Krebsrisiko festgestellt und durch eine Gendiagnostik ergänzt und präzisiert. In Hamburg haben die Ersatzkassen zur Versorgung der Versicherten einen Vertrag mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf abgeschlossen.
In Hamburg ist Brustkrebs nach wie vor die häufigste Krebserkrankung
bei Frauen. Nach den aktuellsten Daten des Hamburgischen Krebsregisters erkrankten im Jahr 2019 1.576 Frauen und 18 Männer erstmals an Brustkrebs. Bei 173 Frauen wurde eine Krebs-Neuerkrankung der Eierstöcke festgestellt. Ein angeborener Erbgutdefekt ist bei bis zu zehn Prozent der Betroffenen Ursache für den Ausbruch der Krankheit.
Kampf gegen Brust- und Eierstockkrebs: Angebot am UKE bei familiärem Risiko
In der onkologischen Therapie setzen die Ersatzkassen auf medizinische Hochtechnologie. Beispielhaft dafür ist die integrierte Versorgung von Patientinnen mit Brust- und Eierstockkrebs, wie sie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) angeboten wird. »Lesen
Die Leuchttürme der regionalen Versorgung und bundesweiten Verträge mit Hamburger Standorten basieren unter anderem auf: