Basisdaten MV: Pflege (Einzel-Diagramme)
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Neben einem größeren Bedarf an medizinischer Versorgung (ambulant wie stationär) geht eine älter werdende Bevölkerung auch mit einer steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen einher. Allein von 2019 bis 2021 ist die Zahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) um knapp 20 Prozent gestiegen.
76 von 1.000 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern waren 2021 pflegebedürftig. Eine Zahl, die weiter steigen wird. Die meisten von ihnen wollen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Dies erfordert ebenso ein entsprechend großes Engagement der Angehörigen, wie auch ein bedarfsgerechtes Netz ambulanter Pflegedienstleisterinnen und -dienstleister sowie Tagespflegeeinrichtungen. Ist der Verbleib in der Häuslichkeit nicht mehr möglich, stehen im Land über 250 vollstationäre Einrichtungen in freigemeinnütziger, privater oder öffentlicher Trägerschaft zur Verfügung.
Während die Zahl der Pflegeeinrichtungen sich derzeit bedarfsgerecht darstellt, sehen sich Pflegebedürftige wie auch deren Angehörige stetig steigenden Eigenanteilen ausgesetzt. Damit Pflege nicht zum Luxusgut wird, bedarf es einer Pflegereform aus einem Guss, die eine langfristig finanziell stabile Pflegeversicherung und somit ein bedarfsgerechtes Pflegeangebot sicherstellt und den pflegenden Angehörigen auch in finanzieller Hinsicht die nötige Wertschätzung entgegenbringt.
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Teil 4 der Basisdaten der vdek-Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern fasst wichtige Kennzahlen zur Sozialen Pflegeversicherung im Land zusammen.
Erläuterung genutzter Abkürzungen sowie rechtlich erforderliche Hinweise aus der Gesamtbroschüre