Krankenkassen erhöhen Förderung der ambulanten Hospizdienste

Dresden, 28.6.2013 – Mit 2,4 Millionen Euro fördern die gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr die Arbeit der ambulanten Hospizdienste in Sachsen, teilte der Verband der Ersatzkassen (vdek) mit. Das sind 150.000 Euro mehr als 2012. Die Kassen unterstützen damit unter anderem die Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Derzeit sind 1.840 Ehrenamtliche in ambulanten Hospizdiensten tätig.

„Die ehrenamtlichen Mitarbeiter betreuen mit hohem persönlichen Engagement Sterbende und ihre Familienangehörigen“, sagte Silke Heinke, Leiterin der vdek-Landesvertretung Sachsen. „Sie machen es möglich, dass viele schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase in häuslicher Geborgenheit bleiben können.“

2012 begleiteten die 46 ambulanten Hospizdienste im Freistaat 2.442 Sterbende.

Ambulante Hospizarbeit soll die mit dem Krankheitsprozess verbundenen Leiden lindern und helfen, die Konfrontation mit dem Sterben zu verarbeiten. Dazu gehören auch die Auseinandersetzung mit Lebenssinn- und Glaubensfragen sowie die Suche nach Antworten. Vor allem Ehrenamtliche engagieren sich in der ambulanten Hospizarbeit. Deren Anzahl steigt stetig an.

 

Kontakt

Dr. Claudia Beutmann
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Sachsen

Tel.: 03 51 / 8 76 55 37
E-Mail: claudia.beutmann@vdek.com