
Weiterführende Informationen zu den bundesweiten Aktivitäten finden Sie auf der Website des GKV-Bündnisses für Gesundheit.
Das GKV-Bündnis für Gesundheit wurde von der gesetzlichen Krankenversicherung zur Weiterentwicklung und Umsetzung von präventiven und gesundheitsförderlichen Maßnahmen in den Lebenswelten gegründet. Dabei werden sowohl Projekte aus den Bereichen Strukturaufbau, Vernetzung und Maßnahmen für sozial und gesundheitlich benachteiligte Zielgruppen als auch Projekte zur Qualitätssicherung und Evaluation gefördert.
Weiterführende Informationen zu den bundesweiten Aktivitäten finden Sie auf der Website des GKV-Bündnisses für Gesundheit.
Seit 2014 gibt es das Modellprojekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“, welches vom GKV-Bündnis für Gesundheit - einer Initiative der gesetzlichen Krankenkassen - und der Bundesagentur für Arbeit ins Leben gerufen wurde. Das Ziel des Projekts besteht in der Erhaltung und Stärkung der Gesundheit von arbeitslosen Menschen. Gemeinsames Ziel ist es, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihren Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Unter der neuen Dachmarke "Teamw()rk für Gesundheit und Arbeit" wird das Verzahnungsprojekt zukünftig als langfristiges Programm weitergeführt. Der GKV-Spitzenverband wird das Programm ab 2024 zentral auf der Bundesebene koordinieren.
Partner sind das GKV-Bündnis für Gesundheit, die Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städtetag.
Um die Struktur- und Prozessziele zu erreichen, arbeiten die Projektpartnerinnen und -partner in einer vernetzten Struktur mit weiteren verantwortlichen Partnerinnen und Partnern auf kommunaler Ebene zusammen, um gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen und zu optimieren. In den regelmäßig stattfindenden Steuerungskreisen bringen neben den Jobcentern, Agenturen für Arbeit und den Krankenkassen auch Gesundheitsämter, Sportvereine, Bildungsträger und weitere wichtige kommunale Partnerinnen und Partner bedarfsbezogen ihre Ressourcen mit ein.
In Thüringen wird das Projekt an 13 Standorten umgesetzt. Projektkoordinierende sind im Auftrag aller gesetzlichen Krankenkassen die AOK PLUS und die vdek-Landesvertretung Thüringen.
Die vdek-Landesvertretung Thüringen begleitet die Jobcenter im Kyffhäuserkreis und im Landkreis Nordhausen seit Juli 2017. Im April 2018 kamen außerdem die Jobcenter Altenburger Land und Saale-Holzland Kreis in die Zusammenarbeit dazu. Mit Übergang in die Förderphase III übernahm die vdek-Landesvertretung Thüringen 2023 zudem die Koordination für das Jobcenter Wartburgkreis.
Aus der Zusammenarbeit mit den Jobcentern entwickelten sich neben der kommunalen Vernetzung auch verhaltenspräventive Angebote aus den Themenfeldern Ernährung, Bewegung und Stärkung der psychischen Gesundheit an den Standorten. Seit 2022 stehen den Jobcentern darüber hinaus Themenhefte zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung.
Der jährliche Erfahrungsaustausch (EAT) mit allen Standorten in Thüringen wird unter der Zusammenarbeit der Projektkoordinierenden, der BA Regionaldirektion Sachsen-Anhalt, Thüringen, des TMASGFF und der ARGE GKV-Bündnis für Gesundheit Thüringen geplant und umgesetzt.
v.l.n.r.: Anja Bernstein (BA RD SAT), Carmen Kammer (BA Zentrale), Franziska Peyerl (vdek-LV Thüringen), Bianca Hegelmann (ARGE GKV-Bündnis für Gesundheit Thüringen), Manja Döscher (AOK PLUS), Sabine Oberländer (AOK PLUS)
v.l.n.r.: Manja Döscher (AOK PLUS), Markus Kirchner (AOK PLUS), Sabine Oberländer (AOK PLUS), Carmen Kammer (BA RD SAT), Franziska Peyerl (vdek-LV Thüringen), Anja Hoffrichter (TMASGFF), Bianca Hegelmann (ARGE GKV-Bündnis für Gesundheit Thüringen)
1. Reihe v.l.n.r.: Birgit Wurzbacher (JC SOK), Ines Hellwig (JC IK), , Manja Döscher (AOK PLUS), Bianca Hegelmann (vdek-LV Thüringen), Franziska Peyerl (vdek-LV Thüringen). 2. Reihe v.l.n.r.: Tabea Scheuring (AOK PLUS), Renate Fröhlich (JC Gera), Silke Wesser (JC Altenburg), Anja Hoffrichter (TMASGFF), Anja Schöwe-Wipprecht (JC UHK). 3. Reihe v.l.n.r.: Markus Thümmig (JC SLF), Patricia Kupczyk (AOK PLUS), Karsten Knauer (JC NDH). 4. Reihe v.l.n.r.: Claudia Streich (JC Jena), Michael Korn (JC WAK), Carmen Kammer (BA RD SAT)
In Thüringen werden aktuell mehrere kommunale Projekte zum Aufbau gesundheitsförderlicher Strukturen und zur Umsetzung zielgruppenspezifischer Angebote gefördert. Im Mittelpunkt des Projektes aus dem Kyffhäuserkreis stehen Kinder aus psychisch belasteten Familien. Die Maßnahmen zielen u. a. darauf ab, das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken. Zudem werden Multiplikatorenschulungen für Netzwerkpartner umgesetzt.
Um Thüringer Kommunen die Begleitstrukturen beim Aufbau gesundheitsfördernder Strategien und bei der Umsetzung zielgruppenspezifischer Angebote vorzustellen, fand am 09.05.2022 der Fachtag „Hand in Hand – So gestalten wir gemeinsam Gesundheitsförderung in Thüringen“ in Kooperation der AGETHUR, der matrix GmbH & Co. KG und dem GKV-Programmbüro statt.
Fachtag „Hand in Hand – So gestalten wir gemeinsam Gesundheitsförderung in Thüringen“ am 09.05.2022. v.l.n.r.: Bianca Hegelmann (vdek-LV Thüringen), Zsuzsanna Majzik (matrix GmbH & Co. KG), Dr. Anna Streber (matrix GmbH & Co. KG), Dr. Martin Staats (IU Internationale Hochschule), Constanze Planert (AGETHUR), Carolin Voigt (AGETHUR), Dr. Afra Kern (AGETHUR)
Auf Landesebene engagieren sich die gesetzlichen Krankenkassen gemeinsam mit anderen Trägern für die Umsetzung des Präventionsgesetzes in der Landesrahmenvereinbarung Thüringen. In 2022 sind zwei Projekte zur Gesundheitsförderung von älteren Menschen gestartet. Das Projekt „Übergänge mitgestalten – für ein gesundes Älterwerden“ adressiert die Zielgruppe im Übergang zwischen Erwerbsleben und Ruhestand. Aktuelle Informationen zum Projekt sind auf der Projektwebsite verfügbar: https://www.lebensphasen-mitgestalten.de/
Im Kooperationsprojekt „Bewegung und Begegnung im Quartier“ des Thüringer Volkshochschulverbandes e. V., des Landessportbundes Thüringen e. V. und der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e. V. - AGETHUR liegt der Fokus auf der körperlichen Aktivität und der psychischen Gesundheit älterer Menschen. Neuigkeiten zum Projekt sind auf der Website der Landesrahmenvereinbarung Thüringen unter https://lrv.thueringen.de/news/ zu erhalten.