Selbsthilfeförderung in Baden-Württemberg auf erfolgreichem Weg

Jahresbericht zur kassenartenübergreifenden Gemeinschaftsförderung erschienen

Die Selbsthilfeförderung in Baden-Württemberg, die im Zuge der Gesundheitsreform vor anderthalb Jahren auf neue Beine gestellt wurde, ist auf einem erfolgreichen Weg. „Es wurden gut strukturierte Abläufe nach genauen Förderkriterien geschaffen, sodass das Geld dort ankommt, wo es den Betroffenen am meisten hilft: direkt bei den Selbsthilfegruppen“, erklären die Vorstände der Gesetzlichen Krankenversicherung in Baden-Württemberg. Gemäß ihrer Selbstverpflichtung zur Transparenz hat die Arbeitsgemeinschaft ARGE GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe der Krankenkassen und Kassenverbände in Baden-Württemberg nun den Jahresbericht 2008 zur Umsetzung der kassenartenübergreifenden Gemeinschaftsförderung herausgebracht.
„Mit der Förderung der unterschiedlichen Ebenen der Selbsthilfe setzen wir unsere Versichertengelder wirksam ein“, betonen die Vorstandsvorsitzenden der Gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbände in Baden-Württemberg. Bei der Verteilung der Gelder gehe es in erster Linie um Gerechtigkeit zwischen den einzelnen Gruppen. Eine entscheidende Rolle spiele dabei die Qualität der Arbeit. „Deshalb sind bei der Vergabe der Gelder Vertreter der Selbsthilfe als beratende Mitglieder beteiligt, sowohl in den Regionen als auch auf Landesebene. Diese bringen sich auch aktiv in die Neuordnung der Selbsthilfeförderung ein“, so die Kassenvertreter.
Der Einstieg in die Gemeinschaftsförderung ist in Baden-Württemberg aus Sicht der Kassen durchaus gelungen. Das Ein-Ansprechpartner-Modell und die Bildung von regionalen Fördergemeinschaften tragen nach Erkenntnis der vergangenen anderthalb Jahre zu einem transparenten, wohnortnahen Förderverfahren bei.

Allerdings soll die Selbsthilfeförderung weiterhin eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleiben und damit eine Gemeinschaftsaufgabe aller Sozialversicherungsträger, der Öffentlichen Hand sowie der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung, wie die Verfasser/-innen des Jahresberichts einhellig fordern. Die Stärkung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe durch die Gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände dürfe deshalb nicht zu einem Rückzug anderer verantwortlicher Kostenträger führen.

Die Koordination der landesweiten Selbsthilfeförderung liegt in den Händen der ARGE GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe Baden-Württemberg. Die Förderung der regionalen Selbsthilfegruppen erfolgt in 14 Regionen.

Den Kassenbericht Selbsthilfeförderung in Baden-Württemberg 2008 finden Sie hier:

Jahresbericht Selbsthilfeförderung in BaWü

Diese Pressemitteilung wurde veröffentlicht von:

AOK Baden-Württemberg, Stuttgart

Verband der Ersatzkassen Baden-Württemberg (vdek), Stuttgart

BKK Landesverband Baden-Württemberg, Kornwestheim

IKK Baden-Württemberg und Hessen, Ludwigsburg

LKK Baden-Württemberg, Stuttgart

Knappschaft, Regionaldirektion München


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