Neujahrsempfang der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg in Stuttgart

Landessozialministerin Katrin Altpeter: Leistungsfähiges Gesundheitssystem muss weiterentwickelt werden

Anlässlich des diesjährigen Neujahrsempfanges der B52-Verbändekooperation Baden-Württemberg, zu der die Betriebskrankenkassen in Baden-Württemberg, die Ersatzkassen, die IKK classic und die Knappschaft gehören, unterstrich die Landessozialministerin Katrin Altpeter die Notwendigkeit der Weiterentwicklung eines leistungsfähigen Gesundheitswesens. Dabei setzt sie auf einen Dialog aller Beteiligten. Besonderen Handlungsbedarf sieht sie bei der Gewinnung von Pflegekräften.

In den kommenden Jahren werden aufgrund der demografischen Entwicklung 60 Prozent mehr Pflegekräfte benötigt, betonte Katrin Altpeter. Um Pflegeberufe attraktiver zu machen, müssten die Aus- und Weiterbildungsstrukturen überarbeitet werden. Ziel sei, die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Berufen zu erhöhen und die Aufstiegsmöglichkeiten zu verbessern.

Als „Lotsen im Pflegedschungel“ bezeichnete die Ministerin die Pflegestützpunkte, die mittlerweile in fast allen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg aufgebaut seien. In Zukunft gebe es noch einen höheren Bedarf an Beratung und Unterstützung für Betroffene und ihre Angehörigen.

Wichtiger strategischer Ansatz der Landesregierung vor diesem Hintergrund ist, die Entstehung chronischer Krankheiten zu vermeiden oder zumindest hinauszuzögern und die „Gesundheit in allen Lebensphasen und Lebenswelten zu fördern“, sagte Altpeter. Hilfreich seien hier die kommunalen Gesundheitskonferenzen, bei deren Einrichtung sich gerade die B52-Verbändekooperation Baden-Württemberg intensiv einbringe.

Dass der Dialog zwischen allen Beteiligten im baden-württembergischen Gesundheitswesen gut funktioniert und weiter intensiviert werden soll, betonte Walter Scheller, Leiter der Landesvertretung des vdek, auch im Namen seiner Vorstandskollegen der B52-Mitgliedskassen. Der Neujahrsempfang bot dazu ein gutes Podium: Rund 150 Akteure des Gesundheitswesens aus ganz Baden-Württemberg hatten sich eingefunden. Vertreten waren alle Kassenarten sowie die Leistungserbringer wie z. B. Vertreter der Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, des MDK und viele andere.

 

Gemeinsame Presseerklärung von: BKK Landesverband Baden-Württemberg, IKK classic, Knappschaft, Regionaldirektion München, Verband der Ersatzkassen (vdek)


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