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Die J1-Kampagne an Baden-Württembergs Schulen zeigt erste Erfolge gegen Präventionsmüdigkeit unter Jugendlichen

Zum Ende des Schuljahres legt die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg heute in Stuttgart eine Zwischenbilanz zur Präventionskampagne für 12- bis 14-Jährige vor. Mit der Aktion ist es gelungen, den Abwärtstrend in einen Aufschwung zu verwandeln.

Die Kampagne für die Jugendgesundheitsuntersuchung - kurz J1 - startete nach den Herbstferien 2015 an allen Schulen in Baden-Württemberg mit Schülern der Klassenstufe 7. Über die Klassenlehrer wurden die Schüler zur J1 eingeladen und die Eltern ergänzend angeschrieben. Im Rahmen der Evaluation wurde die Häufigkeit der J1 mit dem Vorjahresquartal in Relation gesetzt. Noch im vierten Quartal 2015 war ein Anstieg zu beobachten. Erwartungsgemäß wurden aber die meisten Untersuchungen auf das neue Jahr terminiert.

KVBW-Vize und Hausarzt Dr. Johannes Fechner ist zufrieden: „Die Kampagne konnte mit verhältnismäßig geringem Aufwand deutlich mehr Jugendliche für die wichtige Präventionsuntersuchung gewinnen. Vom Kampagnenstart bis zum 31. März haben allein im GKV-Kollektivvertrag rund 1.300 Jugendliche mehr von der Vorsorgeuntersuchung Gebrauch gemacht. Da die Bereitschaft zur J1 tendenziell sinkt, ist diese Steigerung eher höher zu bewerten. Der Ansatz war also richtig: Schulen und Klassenverbände sind für diese Zielgruppe ein idealer Kooperationspartner. Ihnen gebührt unser Dank für die tolle Unterstützung.“

Alle 12- bis 14-Jährigen, die noch nicht bei der J1 waren, laden die baden-württembergischen Krankenkassenverbände und die Kassenärztliche Vereinigung herzlich ein, die Präventionsuntersuchung nachzuholen: Im Rahmen der J1 werden Auffälligkeiten frühzeitig entdeckt, aber auch Fragen zur Sexualität beantwortet oder der Drogenkonsum thematisiert. Damit ist sie für den Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsenwerden eine wichtige Untersuchung. Die J1 wird von Kinder- und Jugendärzten sowie von Hausärzten durchgeführt.

Zum jetzigen Zeitpunkt liegen nur erste Zahlen aus der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Kollektivvertrag vor. Eine Gesamtbilanz einschließlich der Selektivverträge kann erst 2017 gezogen werden. Zu den Selektivverträgen gehören beispielsweise Hausarztverträge.

Weitere Informationen unter www.kvbawue.de/buerger/jugendgesundheitsuntersuchung/

Hinweis für die Presse: Auf dieser Seite können auch die graphischen Elemente der Kampagne heruntergeladen werden. Die KVBW bedankt sich bei Ade-Druck, der die Bilder zur Verwendung im Rahmen der Kampagne freigegeben hat. Wenn Sie damit Ihre Publikation bebildern, beachten Sie bitte die Urheberrechte.

 

Kontakt

Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg

Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com