Die Ersatzkassen in Baden-Württemberg fördern die häusliche Sterbebegleitung im Land in diesem Jahr mit 3,03 Millionen Euro. Im Jahr 2016 waren es 2,76 Millionen Euro. Der Betrag ist gegenüber dem Vorjahr somit um 270.000 Euro gestiegen. Das Geld geht an insgesamt 148 ambulante Hospizgruppen im Land. Die Anzahl der Sterbebegleitungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. 1.000 erhöht. Derzeit werden in Baden-Württemberg 6.598 Menschen (davon 6.318 Erwachsene und 280 Kinder) bis zum Tod begleitet.
„Die ambulante Hospizarbeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag in der Begleitung schwer kranker Menschen. Durch die qualifizierte Sterbebegleitung konnten in Baden-Württemberg im letzten Jahr 6.598 Menschen in ihrem häuslichem Umfeld bis zum Tod begleitet werden“, so Frank Winkler, stellvertretender Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg. „Hierbei leisten besonders die 5.376 ehrenamtlichen Mitarbeiter einen wichtigen und wertvollen Beitrag, unheilbar Kranke und deren Angehörige zu begleiten. Engagierte Menschen übernehmen hier eine wichtige und anerkennenswerte gesellschaftliche Aufgabe.“
Die Ehrenamtlichen helfen bei der Betreuung zu Hause oder in einer vollstationären Pflegeeinrichtung mit dem Ziel, dem Pflegebedürftigen ein möglichst würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen. Dabei werden aber auch betroffene Familien entlastet und palliativ-pflegerisch beraten.
Kontakt
Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg
Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com