vdek-Fotoausstellung „Das kann Selbsthilfe!“ anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der vdek-Landesvertretung

25 Jahre vdek-LV - Sozialminister Lucha: „Die vdek-Landesvertretung ist ein verlässlicher Partner. Ihre Fachexpertise ist gefragt!“

Der Minister für Soziales und Integration, Manne Lucha MdL, eröffnete am 26. April die vdek-Ausstellung in der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg. Er lobte das Engagement der vdek-Landesvertretung und zeigte sich von der vdek-Fotoausstellung „Das kann Selbsthilfe!“ beeindruckt. Die vdek-Landesvertretung sei ein verlässlicher Partner im Gesundheitswesen. „Ihre Fachexpertise ist gefragt!“

„Das 25-jährige Jubiläum der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg mit einer Fotoausstellung zur Selbsthilfe zu verbinden, passt ganz wunderbar“, so der stellvertretende Verbandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen, Thomas Auerbach, „denn die Wurzeln der Ersatzkassen liegen selbst in der Selbsthilfe – in den sogenannten „Selbsthilfevereinen“ des 17. Jahrhunderts. Handlungsgehilfen haben ihre Absicherung im Krankheitsfall selbst organisiert und Solidarität untereinander geübt. Die Ersatzkassen blicken also auf eine lange Tradition in der solidarischen Absicherung – in der Selbsthilfe – zurück.“ Den vdek als eigenen Verband haben die Ersatzkassen bereits 1912 gegründet.

Nach einer Rückschau auf die vergangenen 25 Jahre durch den Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg, Walter Scheller, ging er im Speziellen auf die Bedeutung der Selbsthilfe und deren nicht unerhebliche finanzielle Finanzierung durch die GKV ein.

In den sich anschließenden Grußworten der Partner im Gesundheitswesen, etwa durch den Vorstandsvorsitzenden der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft, Detlef Piepenburg, der Vorstandsvorsitzenden der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Dr. Ute Maier, und des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Dr. Johannes Fechner, wurde das gemeinsame Ringen um die besten Lösungen für die Bevölkerung immer wieder zum Ausdruck gebracht. Die nicht immer einfachen Gespräche seien aber stets sachlich und von Fairness getragen, war eine immer wieder gehörte Aussage.

Der erste Preisträger der Fotoausstellung, Benedikt Ziegler, der in Wangen im Allgäu geboren wurde, war ebenso unter den Gästen. Über das Thema Selbsthilfe sprach die geschäftsführende Vorständin der Selbsthilfekontaktstelle KISS Stuttgart, Hilde Rutsch.

Der gesundheitlichen Selbsthilfe ein Gesicht geben – das war das Ziel eines bundesweit ausgeschriebenen Fotowettbewerbs des Verbands der Ersatzkassen (vdek). Aus den besten Bildern und Bildserien wurde eine Ausstellung konzipiert, die jetzt auch in Stuttgart zu sehen ist. „Der Mensch ist die beste Medizin des Menschen“, besagt ein nigerianisches Sprichwort. Genau das ist Sinn, Ziel und Wesen der gesundheitlichen Selbsthilfe. Dazu kommt noch der Aspekt der Gegenseitigkeit: Einander zuhören, sich helfen, gemeinsam aktiv sein. In Baden-Württemberg gibt es etwa 1.800 Gruppen für die verschiedensten körperlichen und psychischen Erkrankungen und Behinderungen. Für das Jahr 2016 wurde für die Selbsthilfe in Baden-Württemberg kassenartenübergreifend 4,1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. 2017 werden es über 4,4 Mio. Euro sein.

Um die Vielfalt der Selbsthilfeaktivitäten darzustellen, hatte der vdek den Fotowettbewerb „Was kann Selbsthilfe?“ zunächst als Frage ausgeschrieben. Einige Antworten gibt nun die Ausstellung „Das kann Selbsthilfe!“. Die Wanderausstellung wird in der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg vom 26. April bis 5. Mai zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Zum Hintergrund: Vor 25 Jahren wurde in Stuttgart die VdAK/AEV-Landesvertretung gegründet. Die noch junge Landesvertretung hat schnell die politische Interessenvertretung im Land wahrgenommen. Schon bald wurde die ärztliche und zahnärztliche Vergütung auf Landesebene verhandelt. Im Laufe der 25 Jahre hat sich daraus eine Vertretung der Ersatzkassen in allen wesentlichen Bereichen entwickelt: Von der Vertragsgestaltung mit Krankenhäusern, Ärzten, Zahnärzten und Pflegeeinrichtungen bis zur Zulassung von Heil- und Hilfsmittelerbringern. Der VdAK und der AEV entwickelten sich rasch zu verlässlichen Vertragspartnern. 2009 wurde schließlich aus ehemals zwei Verbänden, VdAK und AEV, der heutige Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), der mit seiner fachlichen Expertise und seinem Know-How das Gesundheitswesen im Land entscheidend mitgestaltet.

Der vdek ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen nahezu 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern, davon über 3 Millionen Versicherte allein in Baden-Württemberg. Damit sind die Ersatzkassen im Bund die größte Krankenkassenart.

Weitere interessante Informationen zur Ausstellung sowie die Ausstellung selbst finden Sie unter http://www.vdek.com/ueber_uns/vdek-fotowettbewerb.html

Kontakt

Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg

Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com