Rahmenvertrag zwischen Kassen und Kommunen greift

Pflegeberatung weiter verbessert

Stadt Waghäusel im Landkreis Karlsruhe baut seinen Pflegestützpunkt nach neuem Recht aus

Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg sind pflegebedürftig. Das bringt einen erhöhten Beratungsbedarf für die Betroffenen und ihre Angehörigen mit sich. Mit einem neuen Rahmenvertrag haben Kranken- und Pflegekassen sowie die Kommunen im Land auf diesen neuen Bedarf reagiert. Ab dem 1. Mai 2019 erweitert der Pflegestützpunkt in Waghäusel, Landkreis Karlsruhe, sein Beratungsangebot nach dem neu abgeschlossenen Vertrag. Weitere Pflegestützpunkte werden in den kommenden Monaten im ganzen Land folgen.

„Die neu organisierten Pflegestützpunkte – wie der in Waghäusel – stehen für eine kompetente Beratung und Koordination bei allen Fragen rund um die Pflege. Ziel ist, den Bürgerinnen und Bürgern im Land Sicherheit und Unterstützung in der oftmals sehr schwierigen Lebenssituation Pflege zu geben“, so Jacqueline Kühne von der Arbeitsgemeinschaft B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg, in der die Krankenkassen und Kassenverbände BKK Landesverband Süd, IKK classic, Knappschaft und Verband der Ersatzkassen (vdek), Landesvertretung Baden-Württemberg, gemeinsam agieren.

Für die Gründung und den Betrieb neuer Pflegestützpunkte bestehen seit dem 1. Juli 2018 in Baden-Württemberg verbindliche Rahmenbedingungen. Grundlage ist der neue Vertrag, den die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen und die Kreise, Städte und Gemeinden im Land miteinander geschlossen haben. Damit können die Kommunen bestehende Angebotsstrukturen besser koordinieren, regionale Netzwerke effektiver planen und passgenaue Beratung anbieten. Dabei sollen auch bestehende Beratungsstrukturen systematisch eingebunden werden, um Doppelstrukturen zu vermeiden.

Kontakt

Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg

Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com