Austausch sorgt für Weiterentwicklung des Programms
Im Workshop „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ stellten Katja Lampke, GKV-federführende Programmkoordination des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek), Landesvertretung Baden-Württemberg, sowie Ulrike Munder-Grau, beratende Psychologin und Programmverantwortliche des Jobcenters Stuttgart, gemeinsam die gesetzlichen Grundlagen zur Zusammenarbeit, die Inhalte des Programms sowie Best Practice-Beispiele der verschiedenen Standorte Stuttgart, Landkreis Biberach, Landkreis Ravensburg und Bodenseekreis vor. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden, welche Gelingensfaktoren eine Zusammenarbeit initiieren und optimieren könnten.
Intensive Begleitung und Multiplikator:innen als wesentliche Gelingensfaktoren
Als wesentliche Gelingensfaktoren für eine optimale Zusammenarbeit kristallisierten sich eine intensive Begleitung durch die Programmkoordination als auch das Vorhandensein und Stärken von Multiplikator:innen in den Jobcentern sowie Agenturen für Arbeit heraus. Nur so kann ausreichend Informations- und Überzeugungsarbeit geleistet werden, um das Programm und dessen Vorteile kennenzulernen. Ein Einstieg in das Programm ist demnach nur durch entsprechende Aufklärungsarbeit möglich. Darüber hinaus ist das Schaffen von Anreize sinnvoll zur langfristigen Etablierung der Programminhalte in die Strukturen der Arbeitsmarktseite.
Niederschwelliger Zugang durch individuelle Angebote und Wohnortnähe
Im Rahmen der interaktiven Diskussionen zur optimalen Gestaltung der Programminhalte wurde auch die Perspektive der Kundinnen und Kunden der Jobcenter sowie Agenturen für Arbeit berücksichtigt. Hier einigten sich die Teilnehmenden des Workshops darauf, dass individuelle Angebote essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung des Programms sind. So können bedarfsgerechte Angebote gestaltet werden, indem die Alltagsbedingungen der erwerbslosen Menschen gesehen und verstanden werden. Darunter fallen unter anderem die Berücksichtigung des Einflusses der Kinderbetreuung auf zeitliche Kapazitäten und Ressourcen sowie die Wohnortnähe bei der Gestaltung des Kursangebots. Nur so kann ein niederschwelliger Zugang zum Programm und ein stigmatisierungsfreier Umgang mit der Zielgruppe erreicht werden.
Offener Rahmen sorgt für vielschichtigen Austausch
Der Aktionstag „Gesundheit und Arbeit“ bot für die Anwesenden vor und nach dem Workshop einen angenehmen und offenen Rahmen zum informativen Austausch. Dabei konnten Herausforderungen, Lösungsansätze und Erfahrungswerte individuell und vielschichtig diskutiert und besprochen werden. Damit auch langfristig vom Austausch profitiert werden kann, wurden neue Kontakte geknüpft. Bei Interesse wurden weiterführende Informationen zum Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ geteilt. Eine Übersicht dessen finden Sie auf der vdek-Website. Wir bedanken uns für das rege Interesse und den wertvollen Austausch.
Kontakt
Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg
Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com