Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Vierter Jobcenter übergreifender Austausch: Gemeinsam zukunftsweisende Lösungsideen erarbeiten

Die vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg als Federführerin für die Stadt- und Landkreise Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg und Stuttgart lud zum Vernetzen und Optimieren des Programms „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ am 11.09.2024 ins Landratsamt Bodenseekreis ein.

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Die Mitarbeitenden der Jobcenter Bodenseekreis, Landkreis Biberach, Landkreis Ravensburg und die Programmkoordination beim gemeinsamen Austausch.

Gemeinsam nachhaltige Lösungsideen erarbeiten

Die Stadt- und Landkreise Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg und Stuttgart werden im Rahmen des Programms „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ im Auftrag der GKV vom Verband der Ersatzkassen e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg federführend koordiniert. Zur Vernetzung der Standorte sowie zur Optimierung des Programms lädt die Programmkoordination zu regelmäßigen Austauschtreffen ein. Der übergeordnete Fokus des vierten Jobcenter übergreifenden Austauschs am 11.09.2024 im Landratsamt Bodenseekreis lag auf den Themen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Im Rahmen dessen wurden aktuelle Herausforderungen und Best Practice-Beispiele der Standorte ausgetauscht und diskutiert. Ein Perspektivwechsel hat abschließend den Blick für motivationale Aspekte der Kundinnen und Kunden geweitet.

Nachhaltigkeit langfristig und ökologisch gedacht

Nach einer Einführung in die Gesundheitspolitik mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung durch Katja Lampke, Referentin Projektmanagement Prävention und Gesundheitsförderung der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg, diskutierten die Mitarbeitenden der Jobcenter über anfallende Aufgaben im Programm „teamw()rk“ und reflektierten, wie diese nachhaltiger gestaltet werden könnten. Dabei wurden gewünschte Optimierungen von Arbeitsprozessen mit den realistisch abschätzbaren Möglichkeiten zur Umsetzung dieser Prozesse abgewogen und kritisch hinterfragt. Inspirationen und Handlungsumsetzungen zur langfristigen und ökologischen Verbesserung der Arbeitsschritte konnten gesammelt werden. Dabei ging es neben digitalen Anwendungen auch um die Verstetigung und Einbindung kommunaler Träger.

Aktuelle Herausforderungen und Best Practice-Beispiele als Kernelement für Weiterentwicklung

Um bei der Programmumsetzung und -entwicklung zukunftsweisende Schritte nach vorne zu gehen, tauschten sich die Anwesenden über aktuelle Herausforderungen aus und wogen ab, welche Lösungsansätze bereits vorhanden sind. Daraus resultierte die Vorstellung der Best Practice-Beispiele durch die Mitarbeitenden der verschiedenen Standorte, welche mit großem Interesse und detaillierten Nachfragen begleitet wurde. Diese Inhalte nutzen die Anwesenden für weitere Überlegungen in der individuellen Weiterentwicklung des Programms an den einzelnen Standorten.

Anreize schaffen und Motivation stärken

Abschließend wurde mit Hilfe einer Brainstorming-Methode zu den Kategorien Interessen, Herausforderung, Unterstützung und Motivation eine verbesserte Ansprache der Kundinnen und Kunden der Jobcenter erörtert. Durch einen Perspektivwechsel auf die Lebensrealität und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden konnten als Schlüsselelemente „Anreize schaffen“ und „Motivation stärken“ identifiziert werden. Tiefergreifende Maßnahmen sowie mögliche Hilfestellungen werden in einem nächsten Schritt mit der Programmkoordination abgesprochen.

Am Ende erfolgte ein Ausblick auf den Aktionstag „Gesundheit und Arbeit“ der Regionaldirektion und des Wirtschaftsministeriums im November 2024 für Mitarbeitende aller Jobcenter. Dieser wird als Plattform zum Austausch über gesundheitsorientierte Themen im Arbeitskontext genutzt. Auch das Programm „teamw()rk“ wird in einem der vier Workshops vorgestellt.

Kontakt

Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg

Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com