Die Zentrale Prüfstelle Prävention setzt Maßstäbe und garantiert Qualität bei gleichzeitigem Bürokratieabbau in der Prävention

1,3 Millionen Zugriffe auf Präventionskursdatenbank pro Monat

Die Zentrale Prüfstelle Prävention setzt Maßstäbe. Bereits 130.000 Präventionskurse hat die Einrichtung seit ihrer Gründung im Januar 2014 auf Qualität geprüft. Circa 1.700 Kurse und Anbieter zeichnet die Prüfstelle monatlich mit dem Qualitätssiegel „Deutscher Standard Prävention“ aus – Tendenz steigend. Damit hat das Siegel Qualitätsstandards gesetzt. Für rund 60 Millionen GKV-Versicherte wächst unterdessen kontinuierlich die Auswahl an Kursen in der Präventionskursdatenbank, welche die hohen Qualitätsanforderungen der beteiligten gesetzlichen Krankenkassen und die gesetzlichen Vorgaben erfüllen – vom Rückentraining über Ernährungskurse bis zur Tabakentwöhnung und zu fernöstlichen Entspannungsmethoden.

„Die Zentrale Prüfstelle Prävention garantiert den Qualitätsstandard für unsere Versicherten und macht ihn transparent. Immer mehr Kursleiter bestätigen die Vorteile des neuen Prüfverfahrens: Mit nur einem unbürokratischen Antrag können sie die Zulassung ihres Präventionskurses für alle beteiligten Krankenkassen erhalten. Damit erreichen die Anbieter bis zu 88 Prozent aller GKV-Versicherten direkt. Damit geht bei verbesserter Qualität also auch ein eindeutiger Bürokratieabbau einher“, so Frank Winkler vom Verband der Ersatzkassen (vdek). Die Zertifizierung dauert maximal zehn Tage und ist für die Anbieter kostenlos. "Wir arbeiten laufend daran, das ohnehin einfache Antragsverfahren nutzerfreundlich weiterzuentwickeln und wo immer möglich zu verbessern“. Erst im April 2015 hatte die Prüfstelle die Zertifizierung von standardisierten Kurskonzeptionen ermöglicht. Anbieter können sich seitdem über ein bereits zugelassenes Konzept zertifizieren lassen, was den einzelnen Prüfantrag deutlich einfacher macht.

Großer Gewinner sind die Versicherten der beteiligten Krankenkassen: Bis zu zwei Kursen werden jährlich von den Kassen pro Versichertem bezuschusst. In der Regel tragen die Krankenkassen 80 Prozent der Kosten, manche auch bis zu 100 Prozent. Über die Internetseite ihrer Krankenkasse können sich die Versicherten unkompliziert über die zertifizierten Präventionsangebote in ihrer Nähe informieren. Die zahlreichen Angebot umfassen die Bereiche „Bewegung“, „Ernährung“, „Stressreduktion/Entspannung“ und „Suchtmittelkonsum“. Unter www.zentrale-pruefstelle-praevention.de können Anbieter ihre Präventionskurse zertifizieren lassen. Versicherte finden schnell und einfach über die Internetseite ihrer Krankenkasse die Präventionskurse in ihrer Nähe.

Zum Hintergrund: Die Zentrale Prüfstelle Prävention ist eine Gemeinschaftseinrichtung von gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Die Einrichtung prüft in deren Auftrag Präventionskurse nach Vorgaben des „Leitfadens Prävention“ des GKV-Spitzenverbandes. Finanziert und verantwortet wird die Prüfstelle von Techniker Krankenkasse (TK), BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KKH – Kaufmännische Krankenkasse, HEK – Hanseatische Krankenkasse, Handelskrankenkasse (hkk), vertreten durch den Verband der Ersatzkassen (vdek), den Betriebskrankenkassen, überwiegend vertreten durch den BKK Dachverband, der AOK Bayern, der AOK Rheinland/Hamburg, der AOK Nord-Ost, der AOK Nord-West, der AOK Niedersachsen, der AOK Sachsen-Anhalt, der AOK Hessen, der IKK classic, der IKK Südwest, der IKK Brandenburg und Berlin, der BIG-Direkt gesund, der Knappschaft und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG).

Kontakt

Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg

Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com