Das GKV-Bündnis für Gesundheit ist eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen mit dem Ziel, Gesundheitsförderung in Lebenswelten voranzubringen. Es fördert u. a. Strukturaufbau und Vernetzungsprozesse, die Entwicklung und Erprobung gesundheitsfördernder Konzepte, insbesondere für sozial und gesundheitlich benachteiligte Zielgruppen, sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung und wissenschaftlichen Evaluation.
Auf der Website des GKV-Bündnisses für Gesundheit finden Sie Informationen zu Förderbedingungen und Qualitätskriterien für eine Unterstützung durch die gesetzlichen Krankenkassen gemäß Leitfaden Prävention Praxishilfen und Publikationen zu Literaturrecherchen & Bestandsaufnahmen.
Die kommunale Gesundheitsförderung
Städte, Landkreise und Gemeinden spielen in der lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle. Um gesundheitsfördernde Verhältnisse zu schaffen und die Gesundheit von Menschen zu fördern, kommt der Kommune als „Dach-Setting“ eine Schlüsselfunktion zu. Die Kommunen werden unterstützt, gesundheitsfördernde Entwicklungsprozesse anzustoßen und damit die örtlichen Rahmenbedingungen für Gesundheitsförderung zu verbessern. Im Rahmen vom Strukturaufbau gehören dazu Maßnahmen- wie etwa die Etablierung eines Runden Tisches, spezifischer Arbeitsgruppen oder von Gesundheitskonferenzen. Auf Grundlage dieser Strukturen können dann zielgruppenspezifische Interventionen sowie Vorhaben mit landesweiter bzw. regionaler Reichweite geplant und umgesetzt werden.
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) will mit ihrem Angebot des GKV-Bündnisses für Gesundheit insbesondere kommunale Projekte aus dem Bereich Gesundheitsförderung unterstützen, welche Menschen in belastenden Lebenssituationen und mit gesundheitlichen Risiken, wie z. B. arbeitslose oder ältere Menschen, erreichen.
Die Geschäftsstelle der ARGE „GKV-Bündnis für Gesundheit in Sachsen" (ehem. Programmbüro) ist die zentrale Anlaufstelle für Fragen zum Förderangebot im Rahmen der kassenartenübergreifenden Projektförderung. Die Geschäftsstelle arbeitet dazu in enger Abstimmung mit den gesetzlichen Krankenkassen und ihren Verbänden auf Landesebene.