
Der vdek sieht – bundesweit - ein Potenzial für 50 bis 100 RGZ. Claudia Straub erläuterte, wie so ein Zentrum aussehen soll: Die Grundpfeiler eines RGZ sind mindestens vier Hausärzte mit ebenso vielen nichtärztlichen Praxisassistentinnen, eine fachärztliche Grundversorgung und mindestens zwei weitere medizinische Fachberufe. Ein RGZ solle für Patienten der erste Ansprechpartner für alle gesundheitlichen Frage mit deutlich erweiterten Öffnungszeiten und einem Angebot für Videosprechstunden sein. Zudem sei ein Case Management ggf. in Kooperation mit den Krankenkassen geplant. Als sinnvolle Ergänzungen im selben Gebäude sind beispielsweise ein ambulantes OP-Zentrum mit Überwachungsbetten, eine Notfallversorgung, weitere Fachärzte, eine Apotheke, Heilmittelerbringer - aber auch eine Gemeindeschwester oder eine Kurzzeitpflegeeinrichtung vorstellbar.