Die Hamburger Krankenkassenverbände und die Hamburgische Krankenhausgesellschaft haben sich trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen auf einen Landesbasisfallwert für das Jahr 2011 geeinigt. Der Landesbasisfallwert ist die entscheidende Richtgröße für den Preis von Krankenhausbehandlungen. Er wird jährlich gemäß der im Folgejahr erwarteten Entwicklung von den Vertragspartnern festgelegt.
Der Landesbasisfallwert 2011 entspricht mit 2.975 Euro dem Vorjahreswert. Zur Auszahlung an die Krankenhäuser kommen aber nur 2.955 Euro, weil Überzahlungen aus dem Vorjahr in Abzug gebracht werden. Diese resultierten aus einer die ursprüngliche Prognose überschreitenden Entwicklung der Krankenhausleistungen 2010.
Die aktuelle Vereinbarung berücksichtigt für 2011 eine mögliche Leistungssteigerung der Krankenhäuser von rund 4,5 Prozent. Die Vertragspartner haben somit Sorge dafür getragen, dass zusätzliche Krankenhausbehandlungen auch bezahlt werden.
Das Budget der Hamburger Krankenhäuser beträgt nun 1,65 Milliarden Euro.
Hamburg gehört neben Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein zu den ersten Bundesländern, in denen zwischen den Krankenhäusern und den Krankenkassen die Preise für das neue Jahr bereits vereinbart wurden. Mit dem jetzt vereinbarten Landesbasisfallwert liegt Hamburg im Bundesdurchschnitt. Die Hamburgische Krankenhausgesellschaft und die Krankenkassenverbände begrüßen, dass diese Einigung möglich war. Sie gibt beiden Parteien Planungssicherheit für 2011 und trägt dem Metropolenstatus der Hamburger Krankenhäuser Rechnung.
Diese Pressemitteilung wurde veröffentlicht von:
HKG Hamburgische Krankenhausgesellschaft e.V.
AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse
BKK-Landesverband NORDWEST
IKK classic
Knappschaft-Bahn-See
PKV Verband der privaten Krankenversicherung e. V.
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
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