Hamburgs Krankenhäuser bekommen in diesem Jahr rund zwei Millionen Euro mehr für die Ausbildung von Gesundheitsberufen als 2016. Insgesamt stellen die gesetzlichen Krankenkassen 2017 rund 45 Millionen Euro zur Verfügung, teilte der Verband der Ersatzkassen am Freitag mit. Das entspricht einem Plus von knapp fünf Prozent im Vorjahresvergleich.
Im Stadtstaat stehen derzeit rund 2.900 Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Gerade in Hamburg wird Nachwuchs in der Krankenpflege und in anderen Gesundheitsberufen dringend benötigt“, sagte die Leiterin der vdek-Landesvertretung, Kathrin Herbst. „Wir brauchen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern. Nur mit ihnen kann eine gute Behandlungsqualität für die Patienten sichergestellt werden.“
Derzeit sind Ausbildungsstätten an 22 Hamburger Krankenhäusern angesiedelt. An ihnen werden unter anderem Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Hebammen und Ergotherapeuten sowie Diätassistenten und Logopäden ausgebildet.
Die Ausbildungen, die bis zu drei Jahre dauern, werden in der Hansestadt über eine Verordnung finanziert. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen einen Ausbildungszuschlag pro Behandlungsfall. Er beträgt in diesem Jahr fast 85 Euro. Wie hoch der Zuschlag ausfällt, wird jährlich zwischen den Krankenkassen und der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft auf Grundlage einer Verordnung festgelegt.
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Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
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