Krankenkassen fördern Hamburger Hospizdienste mit fast 1,5 Millionen Euro

Die ambulante Hospizarbeit in Hamburg wird in diesem Jahr von den gesetzlichen Krankenkassen der Stadt mit fast 1,5 Millionen Euro gefördert. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Fördersumme um rund 200.000 Euro, ein Zuwachs von über 13 Prozent. Die Kassen unterstützen damit die Gewinnung, Schulung und Koordinierung der ehrenamtlich tätigen Hospizmitarbeiter sowie die palliativ-pflegerische Beratung durch ausgebildete Fachkräfte.

Letzte Lebensphase in der vertrauten Umgebung

Aktuell begleiten 685 ehrenamtliche Hospizhelfer fast 800 sterbenskranke Menschen in der Hansestadt, 54 von ihnen sind Kinder oder Jugendliche. Auch die Angehörigen von Betroffenen werden von den Ehrenamtlichen unterstützt, wenn sie das wünschen. „Die meisten Patienten wollen ihre letzte Lebensphase in der vertrauten, häuslichen Umgebung verbringen“, sagt Claudia W. Osten, Leiterin des Bereichs Landesvertragspolitik der IKK classic in Hamburg. „Durch das große persönliche Engagement der freiwilligen Hospizhelfer kann dieser Wunsch in vielen Fällen erfüllt werden.“ Wenn das nicht möglich ist, stehen die Ehrenamtlichen den Betroffenen im Pflegeheim oder Krankenhaus zur Seite.

Dank an ehrenamtliche Helfer

Claudia W. Osten dankt den ehrenamtlichen Helfern stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenkassen in Hamburg: „Wir schätzen ihr freiwilliges Engagement sehr und haben vor der Leistung jedes Einzelnen großen Respekt. Ihre Arbeit ist gelebte Mitmenschlichkeit.“

Für Versicherte ist die Hilfe kostenfrei. In allen Hamburger Bezirken stehen ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Jede Krankenkasse gibt ihren Versicherten dazu gern weitere Auskünfte. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote medizinischer und pflegerischer Versorgung am Lebensende.

Kontakt

Stefanie Kreiss
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hamburg

Tel.: 0 40 / 41 32 98 - 20
E-Mail: stefanie.kreiss@vdek.com