Die Hamburger Krankenkassen fördern auch in diesem Jahr die Arbeit der 18 Hospizdienste in der Hansestadt. Insgesamt stellen die Kassen dafür 1,87 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld fließt in die Gewinnung, Schulung und Koordinierung der ehrenamtlich tätigen Hospizmitarbeitenden sowie die palliativpflegerische Beratung durch ausgebildete Fachkräfte.
"Die ambulante Hospizarbeit ermöglicht es sterbenskranken Menschen, auch die letzte Zeit ihres Lebens in der gewohnten Umgebung zu verbringen – so, wie viele Betroffene es sich wünschen“, sagt Andreas Woggon, Leiter Landesvertragspolitik Nord-West bei der IKK classic stellvertretend für alle Krankenkassen/-verbände in Hamburg. „Ohne den persönlichen Einsatz der fast 800 ehrenamtlich Tätigen wäre das nicht möglich. Sie übernehmen damit eine gesellschaftlich sehr wichtige Aufgabe. Für dieses Engagement bedanken wir uns herzlich.“
Auch Kinder und Jugendliche wurden betreut
Im vergangenen Jahr wurden 813 Menschen mit unheilbaren Erkrankungen von den Hamburger Hospizdiensten betreut, 93 von ihnen waren Kinder und Jugendliche.
Für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen ist die Hilfe kostenfrei. In allen Hamburger Stadtteilen stehen ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Die Krankenkassen geben ihren Versicherten dazu gern weitere Auskünfte. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote der medizinischen und pflegerischen Versorgung am Lebensende.
Kontakt
Stefanie Kreiss
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hamburg
Tel.: 0 40 / 41 32 98 - 20
E-Mail: stefanie.kreiss@vdek.com