Die Krankenkassen in Hamburg und die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) haben sich auf ein Honorarpaket verständigt, das unter anderem die Förderung des „Arztrufs Hamburg“ fortführt. Das erweiterte Bereitschaftsdienst- und Service-Konzept der KVH für nicht lebensbedrohliche Notfälle bietet unter der Telefonnummer 116117 rund um die Uhr schnelle ambulante Hilfe. Auch die sogenannten Wegegelder für Ärztinnen und Ärzte, die Hausbesuche machen, wurden in der neuen Vereinbarung erhöht.
Für 2026 wurde außerdem vereinbart, dass die Mittel für die Vergütung der Vertragsärzteschaft sowie der Psychotherapeutinnen und -therapeuten um rund 27 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr wachsen werden. Dazu kommen die Gelder für die auf Bundesebene beschlossene Aufhebung des Budgets bei den Hausärztinnen und Hausärzten in Höhe von rund 50 Millionen Euro im Vergleich zum Zeitraum vor der sogenannten Entbudgetierung.
Kathrin Herbst, Landesvertretung Hamburg des Verbands der Ersatzkassen e.V., stellvertretend für die gesetzlichen Krankenkassen in Hamburg: „Die gesetzlichen Krankenkassen verwalten die Gelder ihrer Versicherten und müssen bei allen Verträgen immer die Gesundheitsversorgung und die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten. Ich freue mich, dass es gerade in diesen herausfordernden Zeiten gelungen ist, den erweiterten Bereitschaftsdienst für nicht lebensbedrohliche Notfälle weiter zu stärken. Die Honorar-Einigung insgesamt beweist, dass die Selbstverwaltung funktioniert und gemeinsam gute Lösungen findet.“
Kontakt
Stefanie Kreiss
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hamburg
Tel.: 0 40 / 41 32 98 - 20
E-Mail: stefanie.kreiss@vdek.com