
Weitere Informationen zur Organspende sowie einen ausdruckbaren Ausweis erhalten Sie auf folgender Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
Organspenden können Leben retten und die Lebensqualität deutlich erhöhen. Sie werden von schwerkranken Menschen benötigt, deren eigene Organe versagt haben, zum Beispiel bei einer Krankheit oder einem Unfall. Häufig bleibt hier nur der Weg der Transplantation. Nach Angaben der Stiftung Eurotransplant, die den Austausch von Spendeorganen vermittelt, stehen über 9.000 Menschen in Deutschland auf der Warteliste. Viele Betroffene warten vergebens. Täglich sterben drei von ihnen, weil die gesuchten Organe zur Transplantation fehlen. Die am häufigsten benötigten Organe sind Nieren, Lebern, Herzen, Lungen und Bauchspeicheldrüsen.
Trotz Coronapandemie blieb 2021 die Zahl postmortaler Organspenden in Deutschland in etwa auf dem Niveau der Vorjahre, wie eine Statistik der Deutschen Stiftung für Organtransplantation - sie organisiert die Organspende in Deutschland - zeigt.
Im Freistaat können zwei Drittel aller Krankenhäuser Spenderorgane entnehmen. Vier Transplantationszentren sind für eine Übertragung von Spenderorganen an Betroffene zugelassen:
Die Entscheidung, ob jemand sein Organ spenden soll, müssen häufig die Angehörigen des Hirntoten treffen. Um sie in der ohnehin schwierigen Situation nicht zusätzlich zu belasten, können Interessenten vorsorgen und den Organspendeausweis der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit sich führen.
Alternativ genügt auch eine formlose Willenserklärung zur Organspende.
Weitere Informationen zur Organspende sowie einen ausdruckbaren Ausweis erhalten Sie auf folgender Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: