Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme, in denen die Behandlungsabläufe und die Kooperation der beteiligten Therapeuten (vornehmlich Ärzte, Fachärzte, Krankenhäuser) vertraglich geregelt sind. Sie basieren auf gesicherten medizinischen Erkenntnissen und beschreiben konkret, wie die einzelnen Behandlungsschritte im Versorgungsprozess miteinander koordiniert werden.
Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan aufgestellt und Behandlungsziele vereinbart. Im Weiteren wird jeder Schritt dokumentiert und damit für alle Beteiligten nachvollziehbar gemacht. Ein externes Institut begleitet den Behandlungsprozess, prüft die Erreichung der vereinbarten Ziele und berät die beteiligten Therapeuten bei Auffälligkeiten.