Palliativ-Versorgung

Portrait eines im Bett liegenden jungen Mannes, eine ältere Frau lehnt ihr Gesicht auf seine Stirn, beide mit geschlossenen Augen.

Schwerkranke Menschen haben unter Umständen keine Aussicht mehr auf Heilung. Die Medizin kann die Lebenszeit nicht verlängern, doch zumindest den körperlichen und psychischen Zustand verbessern. Im Mittelpunkt stehen die Linderung von schwerwiegenden Symptomen wie Schmerzen oder Atemnot und die seelische Stabilisierung. Das ist Aufgabe der Palliativversorgung. Bei Kindern wird außerdem bei einer länger prognostizierten Lebenserwartung auch Krisenintervention geleistet.

Stationäre Palliativ-Versorgung

Krankenhäuser mit Palliativ-Versorgung haben eigene Palliativstationen, die von der Akutversorgung abgetrennt sind. In Hamburg besitzen derzeit acht Kliniken eine solche Station. Insgesamt stehen mehr als 70 Betten zur Verfügung. Wenn eine weitere Behandlung im Krankenhaus nicht erforderlich und die Versorgung daheim möglich ist, werden die Patientinnen und Patienten zu Hause versorgt. Ein Team der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung übernimmt dann die Betreuung. Weitere Informationen und Kontaktdaten zu den Krankenhäusern mit Palliativbetten finden Sie im Hospizführer der Hamburger Gesundheitsbehörde.

Insgesamt ist die Hansestadt in der stationären Palliativ-Versorgung für Erwachsene und Kinder sehr gut ausgestattet und hält einen Spitzenplatz im Vergleich zu anderen Bundesländern.

Spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung

Die palliative Versorgung schwerstkranker Menschen in ihrer eigenen Häuslichkeit wird in Hamburg dank der Palliativ Care Teams und der ambulanten Hospizdienste mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sichergestellt. Weitere Informationen und Kontaktdaten zu den Palliativ Care Teams bietet der Hospizführer der Sozialbehörde der Stadt Hamburg.