Ersatzkassen mit positivem Ergebnis im ersten Quartal 2011

Steigerungsraten im stationären und ärztlichen Bereich

Berlin, 1.6.2011 – Die Ersatzkassen haben im ersten Quartal 2011 einen Überschuss von 518 Millionen Euro erzielt. Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), erklärte hierzu: „Das Ergebnis zeigt, dass die Ersatzkassen seriös kalkuliert haben und eine stabile Finanzsituation aufweisen. Der Einnahmeüberschuss betrifft alle Ersatzkassen. Die Einnahmen aus Zusatzbeiträgen belaufen sich auf 127 Millionen Euro. Die Sparmaßnahmen der Bundesregierung im Arzneimittelbereich zeigen ihre Wirkung. Die Ausgaben im Arzneimittelbereich gingen gegenüber dem Vorjahr um 4,29 Prozent je Versichertem zurück.“

In der Krankenhausbehandlung stiegen die Ausgaben dagegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,91 Prozent je Versichertem an, in der ärztlichen Behandlung um 2,69 Prozent. (Insgesamt stiegen die Leistungsausgaben gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 3,41 Prozent je Versichertem an.) „Hier zeigt sich, dass der Krankenhausbereich und ärztliche Bereich von Sparmaßnahmen verschont geblieben sind“, so Ballast.

In den Jahren 2009 und 2010 seien insgesamt über 8,5 Milliarden Euro zusätzlich in die ambulante und stationäre Versorgung geflossen. Es werde deutlich, dass - zumindest was die Einkommenssituation anbelangt - der Arztberuf nach wie vor attraktiv sein dürfte, so der Vorstandsvorsitzende.


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