Die Zahl der Corona-Infektionen bei Arbeitnehmern ist drastisch gestiegen. Im ersten Halbjahr 2022 zählt die KKH Kaufmännische Krankenkasse bei ihren berufstätigen Mitgliedern rund 27.400 Fälle. Das sind fast dreieinhalbmal so viele wie im gesamten Jahr 2021. Unter anderem die größtenteils aufgehobene Maskenpflicht und wieder mehr Begegnungen auf engerem Raum könnte zu der hohen Quote beigetragen haben, so Sonja Hermeneit, Ärztin bei der KKH. » Lesen
06.07.2022 - TK-Gesundheitsreport: Long-COVID-Betroffene im Schnitt mehr als 100 Tage krankgeschrieben
Der TK-Gesundheitsreport 2022 beziffert in einer Sonderauswertung zu Long-COVID die langfristigen Folgen einer Corona-Infektion auf den Krankenstand. So waren unter den TK-versicherten Erwerbstätigen bereits Long-COVID-Betroffene mit leichtem Infektionsverlauf im Jahr 2021 durchschnittlich 90 Tage krankgeschrieben. Im Gesamtdurchschnitt waren von Long-COVID Betroffene 105 Tage krankgeschrieben. » Lesen
16.05.2022 - Zahlen der KKH: Krankschreibungen wegen Burnouts seit Corona-Krise gestiegen
Vor allem seit der Corona-Krise sind Berufstätige immer länger wegen eines Burnouts krankgeschrieben. Das zeigen Daten zur Arbeitsunfähigkeit von Versicherten der KKH Kaufmännische Krankenkasse aus den vergangenen fünf Jahren. Den größten Sprung verzeichnet die KKH von 2019 auf das erste Corona-Jahr 2020 um 12,4 Prozent auf 31,5 Tage. Betroffen sind vor allem Krankenpfleger, Erzieher, Verkäufer und Bürofachkräfte. » Lesen
09.05.2022 - BARMER-Analyse: Zahl der Corona-Krankschreibungen sinkt erstmals in 2022
Erstmals in 2022 ist die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter BARMER-versicherten Erwerbstätigen hervor. Demnach waren in der Woche vom 10. bis 16. April rund 63.500 Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zwei Wochen zuvor waren es auf dem Höhepunkt noch etwa 84.900 Betroffene. Das entspricht einem Rückgang um rund 25 Prozent. » Lesen
29.03.2022 - BARMER-Auswertung: Neuer Höchststand bei Corona-Krankschreibungen
Noch nie waren so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig wie aktuell. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter BARMER-versicherten Erwerbstätigen. Demnach waren im Jahr 2022 in der Woche vom 13. Februar bis 19. Februar 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zu den Spitzenzeiten der ersten Wellen waren es bis zu 25.100 Krankengeld-Anspruchsberechtigte, die krankgeschrieben waren. Das entspricht einer Steigerung von 108 Prozent. » Lesen
02.03.2022 - DAK-Report: Arbeitsausfall wegen psychischer Erkankungen in 2021 auf neuem Höchststand
Das Niveau psychischer Krankschreibungsfälle lag 2021 mit 276 Fehltagen je 100 Versicherte um 41 Prozent über dem von vor zehn Jahren. Das geht aus dem neuen Psychreport der DAK-Gesundheit hervor. Frauen ab 55 Jahren hatten während der Corona-Pandemie die mit Abstand höchsten Steigerungsraten. „Unser Report zeigt, dass viele Menschen mit psychischen Erkrankungen extrem unter den anhaltenden Belastungen der Pandemie leiden“, so Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. » Lesen
12.01.2022 - Umfrage der TK: Vier von zehn Beschäftigten haben Probleme im Homeoffice
Eshilft nicht nur dabei, die Übertragung des Coronavirus deutlich zu reduzieren. Durch die Pandemie beschleunigt, hat es sich auch als eine neue Arbeitsform bewährt: Das Homeoffice. Jedoch sagen laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) gut vier von zehn Beschäftigten im Homeoffice (38 Prozent), dass sie sich durch einen schlecht ausgestatteten Homeoffice-Arbeitsplatz belastet fühlen, davon jeder Fünfte häufig (22 Prozent). » Lesen
03.09.2021 - Corona-Arbeitsschutzverordnung wird bis 24.11.2021 verlängert
Die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung wird bis vorerst 24. November 2021 verlängert. Die Verordnung enthält neu die Verpflichtung der Arbeitgeber, Beschäftigte über die Risiken einer COVID-19 Erkrankung und bestehende Möglichkeiten einer Impfung zu informieren, die Betriebsärzte bei betrieblichen Impfangeboten zu unterstützen sowie Beschäftigte zur Wahrnehmung von Impfangeboten freizustellen. Ansonsten gelten die bestehenden Arbeitsschutzregeln fort. » Lesen
03.06.2021 - Zahlen zur Anerkennung von Covid-19 als Berufskrankheit veröffentlicht
Nach Angaben des Spitzenverbandes der gewerblichen Unfallversicherungsträger und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), sind bis zum 30. April 2021 insgesamt 119.675 registrierte Anzeigen auf Verdacht von Covid-19 als Berufskrankheit (BK) gemeldet worden. Darüber hinaus wurden bis zum selben Zeitpunkt 20.392 Fälle von Covid-19 als Arbeitsunfall gemeldet. » Lesen
28.05.2021 - Analyse der BARMER: Starke regionale Unterschiede bei Krankschreibungen wegen Corona
Bei Krankschreibungen wegen Corona gibt laut einer Analyse der BARMER starke regionale Unterschiede. So waren in der 18. Kalenderwoche dieses Jahres in Sachsen 605 von 100.000 krankengeldberechtigten BARMER-Versicherten wegen COVID-19 arbeitsunfähig gemeldet, das entspricht dem Fünffachen des Anteils in Schleswig-Holstein. Die Ursachen dafür reichten „von der Nähe zu ausländischen Hotspots über die Besiedelungsdichte bis hin zu unterschiedlich hoher Akzeptanz der Abstands- und Hygieneregeln“, so Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin der BARMER. » Lesen
Vergangene Meldungen Corona-Pandemie im Zusammenhang mit Arbeitgebern finden Sie in unserem » Archiv.
Der vdek informiert über aktuelle Entwicklungen, Hintergründe und Empfehlungen zur Corona-Pandemie hinsichtlich ausgewählter Informationen für die Ersatzkassen (TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk, HEK) und für die weiteren GKV-Verbände. » Lesen
In Deutschland erfolgt die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte durch die Arbeitgeber. Die Beitragssätze und Beitragsbemessungsgrenzen für die gesetzliche Rentenversicherung, die Arbeitslosenversicherung, die gesetzliche Krankenversicherung und die soziale Pflegeversicherung werden jährlich neu festgelegt. Neben der Geldleistung können auch Sachbezugswerte zum beitragspflichtigen Arbeitsentgelt gehören.
Arbeitgeber, die Betriebsrenten oder Pensionen an Mitarbeiter auszahlen, werden "Zahlstellen" genannt. Die Zahlstellen müssen der zuständigen Krankenkasse im Zahlstellenverfahren Beginn, Höhe, Veränderung und Ende der Versorgungsbezüge mitteilen.
Nach § 28f Abs. 3 Satz 1 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV) hat der Arbeitgeber der Einzugsstelle einen Beitragsnachweis spätestens zwei Arbeitstage vor Fälligkeit der Beiträge durch Datenübertragung zu übermitteln. » Lesen
Alles über Beitragsbemessungsgrenzen und Beitragssätze 2020: für Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung. » Lesen
Seit 2004 sind Arbeitgeber verpflichtet, länger oder wiederholt erkrankten Beschäftigten ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) anzubieten, um die Arbeitsunfähigkeit möglichst schnell zu überwinden und das Beschäftigungsverhältnis zu erhalten. » Lesen
Die Entwicklung des Datenaustausches zwischen Arbeitgebern, Leistungserbringern und Trägern der GKV erfordern von den Beteiligten präzise technische und organisatorische Abstimmungen über Transfermedien, Leitungsverbindungen und Übertragungsprotokolle. » Lesen
Dokumente zum gemeinsamen Meldeverfahren zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Diese beinhalten auch nähere Informationen zu den Meldepflichten und zum Aufbau der Datensätze. » Lesen
Mit dem vdek-Übergangsbereichsrechner können Arbeitgeber die jeweils maßgebenden Beitragsanteile für den Arbeitnehmer und den Arbeitgeber im Übergangsbereich ermitteln. Geringverdienende Arbeitnehmer sollen entlastet werden, indem sie bei einem regelmäßigen Arbeitsentgelt von 450,01 bis 1.300 EUR nur einen reduzierten Beitragsanteil zahlen, während der Arbeitgeberbeitrag unverändert bleibt. » Lesen
Sachbezugswerte sind Einkünfte, die nicht als Geldleistung gewährt werden und zum beitragspflichtigen Arbeitsentgelt gehören. Zu den Sachbezügen zählen unter Anderem die Gewährung von Kleidung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Kost oder Deputate. » Lesen
Die Zahlstellen von Versorgungsbezügen haben der zuständigen Krankenkasse Beginn, Höhe, Veränderung und Ende der Versorgungsbezüge – hierzu gehören insbesondere Betriebsrenten und Pensionen – mitzuteilen. » Lesen