Ersatzkassen bieten Parkinson-Patienten ambulantes Telemonitoring-Angebot an

Welt-Parkinson-Tag am 11.4.2014

An Parkinson erkrankte Versicherte der Ersatzkassen (BARMER GEK, DAK-Gesundheit, HEK – Hanseatische Krankenkasse und hkk) können seit 2004 an einem ambulanten Telemonitoring-Angebot teilnehmen.

Ziel des Versorgungsangebotes ist es, die Patienten in ihrem häuslichen Umfeld optimal zu betreuen und medikamentös einzustellen. Dazu wird ein innovatives Videosystem genutzt, das beim Patienten zu Hause zu unterschiedlichen Tageszeiten Videoaufnahmen von standardisierten Bewegungen erstellt. Diese werden zur Beurteilung an den behandelnden Neurologen übermittelt. In Absprache mit dem Klinikarzt stimmt er die Medikation auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten ab. Der Tagesablauf, die Ernährungsgewohnheiten und das soziale Umfeld spielen dabei eine entscheidende Rolle. „Mit diesem ambulanten Telemonitoring-Angebot kann die Lebensqualität von Parkinson-Patienten und ihren Familien deutlich verbessert werden“, so Michaela Gottfried, Pressesprecherin des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek).

Kooperationen bestehen derzeit mit den Vertragskliniken Evangelisches Amalie Sieveking-Krankenhaus Hamburg, Charité Berlin, Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup in Münster, Christophorus-Kliniken für das Franz-Hospital Dülmen sowie dem Universitätsklinikum Düsseldorf und der Schön Klinik München Schwabing.

Interessierte Versicherte erhalten weitere Informationen zur ambulanten Parkinson-Videotherapie von ihren behandelnden Neurologen bzw. von ihrer Krankenkassengeschäftsstelle vor Ort.

Kontakt

Michaela Gottfried
Askanischer Platz 1
10963 Berlin

Tel.: 0 30 / 2 69 31 – 12 00
Fax: 0 30 / 2 69 31 – 29 15

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