vdek-Mindestmengenkarten 2025

Daten aktualisiert: Mithilfe digitaler Landkarten passende Klinik finden

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat seine digitalen Landkarten für die sogenannten Mindestmengen für ausgewählte Operationen für das kommende Jahr veröffentlicht. Darauf sind jeweils die Klinikstandorte eingetragen, die einen von insgesamt neun medizinischen Eingriffen, beispielsweise Lebertransplantationen oder das Einsetzen von Knieprothesen, anbieten dürfen. Je häufiger ein Krankenhaus diese Eingriffe durchführt, desto seltener kommt es zu Komplikationen. Die Heilungs- und Überlebenschancen für Patientinnen und Patienten sind also nachweislich besser. Mindestmengen werden von einem Gremium aus Krankenversicherungen und Kliniken, dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), festgelegt. Das heißt: Nur Krankenhäuser, die eine ausreichende Fallzahl pro Jahr erreichen oder darlegen können, dass sie sie künftig erreichen werden, sind dazu auch berechtigt.

„Wir setzen uns permanent dafür ein, dass Ersatzkassenversicherte eine hochwertige Versorgung erhalten“, erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. „Mindestmengen sind ein wichtiges Instrument, da sie die Behandlungsqualität sichern. Mit unseren interaktiven Karten können Interessierte auf einen Blick sehen, welche Kliniken eine bestimmte Behandlung anbieten dürfen.“

Höhere Mindestmengen zum Jahreswechsel

Die Mindestmengen werden laufend überprüft und bei Bedarf verändert. Vier Mindestmengen erhöhen sich im kommenden Jahr, nämlich für Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse, Stammzelltransplantation, chirurgische Behandlung des Brustkrebses sowie thoraxchirurgische Behandlung des Lungenkarzinoms. Diese höheren Mindestmengen sind auf den vdek-Karten bereits berücksichtigt. Auch für die fünf gleichbleibenden Mindestmengen hat der Verband seine Karten aktualisiert, das sind Leber- und Nierentransplantationen, Eingriffe an der Speiseröhre, Kniegelenk-Totalendoprothesen sowie die Versorgung von Früh- und Reifgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1.250 Gramm.

In diesem Jahr wurden zwei neue Mindestmengen für den Bereich Darmkrebs beschlossen: 2027 gilt für geplante Krebsoperationen am Dickdarm eine Mindestmenge von 20 und für Krebsoperationen am Enddarm eine Mindestmenge von 15. In den Folgejahren steigen beide Mindestmengen nochmals an. Sobald diese Vorgaben für Kliniken verbindlich werden, werden sie auch in die interaktiven Karten auf vdek.com übernommen.

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