Pflegenoten

Transparenz in der Pflege schreitet voran

Landesdurchschnittsnoten für Pflegeheime liegen in den ersten zehn Bundesländern vor

der Verbände der Kranken- und Pflegekassen auf Bundesebene

  • Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), Berlin
  • AOK-Bundesverband, Berlin
  • BKK Bundesverband, Essen
  • IKK e. V., Berlin
  • Knappschaft, Bochum
  • Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kassel

Berlin, 2.2.2010 - Seit dem 1. Februar 2010 veröffentlichen die Verbände der Pflegekassen neben den Pflegenoten der einzelnen Einrichtungen in zehn Bundesländern auch die ersten Landesdurchschnittsnoten für Pflegeheime und sorgen so für noch mehr Transparenz bei der Qualität von Pflegeleistungen.

Ab sofort wird neben der Note des jeweiligen Pflegeheims auch die Durchschnittsnote aller geprüften Pflegeheime in dem jeweiligen Bundesland veröffentlicht. Voraussetzung hierfür ist, dass in dem jeweiligen Bundesland mindestens 20 Prozent der Einrichtungen geprüft sind, um einen belastbaren Durchschnitt bilden zu können. Bundesweit sind inzwischen von über 1.800 Einrichtungen die Pflegenoten im Internet von den Verbänden der Pflegekassen veröffentlicht worden. Damit wurde in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen die „20-Prozent-Hürde“ genommen.

Für Interessierte bietet diese Ergänzung den Vorteil, dass sie auf den ersten Blick erkennen können, ob eine Pflegeeinrichtung hinsichtlich der Qualität über- oder unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Einrichtungen in dem jeweiligen Bundesland abschneidet. Dadurch erhalten Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine weitere wichtige Hilfestellung bei der Auswahl einer geeigneten Pflegeeinrichtung.

Seit Dezember 2009 veröffentlichen die Verbände der Pflegekassen die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, die so genannten Pflegenoten, im Internet. Damit tragen sie vor allem zu mehr Transparenz über die Qualität in der Pflege bei. Zudem wird damit ein „Wettbewerb der Qualität“ zwischen den Heimen befördert. Beides kommt Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen zugute.

Die Verbände der Pflegekassen setzen sich im Namen ihrer Versicherten auch weiterhin für eine zügige und umfassende Veröffentlichung der Pflegenoten ein.

Die Pflegenoten können unter den folgenden Internetadressen aufgerufen werden:

www.pflegelotse.de
(Michaela Gottfried, Pressesprecherin Verband der Ersatzkassen e. V.,
Tel: (030) 269 31 12 00, E-Mail: Michaela.Gottfried@vdek.com)

www.aok-pflegeheimnavigator.de
(Udo Barske, Pressesprecher AOK-Bundesverband,
Tel: (030) 346 46 2309, E-Mail: udo.barske@bv.aok.de)

www.bkk-pflege.de
(Christine Richter, Pressesprecherin BKK Bundesverband,
Tel: (030) 223 12 120, E-Mail: richterc@bkk-bv.de)

www.der-pflegekompass.de/ikk
(Fina Geschonneck, Pressesprecherin IKK e. V.,
Tel: (030) 202 491 11, E-Mail: fina.geschonneck@ikkev.de)

www.der-pflegekompass.de
(Susanne Heinrich Pressesprecherin Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
Tel: (0234) 304 82100, E-Mail: presse@kbs.de)

www.der-pflegekompass.de/lsv
(Albert Münz, Pressesprecher Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung,
Tel: (0561) 9359 – 240, E-Mail: presse1@bv.lsv.de)


Kontakt

Federführend für die Veröffentlichung:

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Askanischer Platz 1
10963 Berlin

Ihre Ansprechpartnerin:

Michaela Gottfried
Tel.: 0 30 / 2 69 31 - 12 00
Fax: 0 30 / 2 69 31 - 29 00
Mobil: 01 73 / 2 51 31 33
eMail: presse@vdek.com