Berlin, 25.7.2013 - Die Parteien haben ihre Wahlprogramme verabschiedet. Bei der Gesundheitspolitik steht die Frage nach der künftigen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Vordergrund. Bürgerversicherung oder Prämienmodell mit Zusatzbeiträgen, zurück zur individuellen Beitragssatzgestaltung, was ist der richtige Weg, um die Gesundheitsversorgung zukunftssicher zu gestalten? Daneben gibt es drängende Versorgungsfragen insbesondere im Bereich der Krankenhäuser und der Pflege. ersatzkasse magazin. hat die gesundheitspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen an einen Tisch gebracht, um gemeinsam über unterschiedliche Finanzierungskonzepte und Versorgungsmodelle zu diskutieren.
Darüber hinaus bringt sich der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit eigenen gesundheitspolitischen Positionen in die Debatte ein. Er spricht sich für Beitragssatzautonomie, für eine Stärkung der Selbstverwaltung und für mehr Qualität in der Versorgung aus.
Wie geht es weiter mit dem Pflegebedürftigkeitsbegriff? Der Pflegebeirat hat seinen Abschlussbericht vorgelegt, der zahlreiche Umsetzungsempfehlungen enthält und vor allem Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz besser stellen soll als bisher. Jetzt sei es an der Politik, unter den Vorschlägen auszuwählen, was ihr die Pflege wert sei, so Wolfgang Zöller, Patientenbeauftragter der Bundesregierung und Vorsitzender des Pflegebeirats, gegenüber ersatzkasse magazin. Das wird aber erst nach der Wahl geschehen. Um die Frage der Finanzierung der absehbaren Mehrkosten wird sich die Politik dann nicht mehr drücken können.
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- Ambulante Psychotherapie: Koordinierungsstellen als erste Anlaufstellen
- Ärztehonorare: Wie ist der Stand der Verhandlungen in den Ländern?
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