Jakob Kaliszewski "zurück nach hier"
»Ich habe mich in meiner Arbeit mit Menschen beschäftigt, die am apallischen Syndrom leiden oder, wie wir sagen würden, im Wachkoma liegen.
Ich durfte Menschen kennenlernen, denen leider die Möglichkeit genommen wurde, an der Welt teilzunehmen, wie wir sie wahrnehmen und leben. Ich lernte Angehörige kennen, die trotz der mehr als geringen Chance auf eine Rückkehr des Ehemannes oder Sohnes die Hoffnung nicht aufgeben, und durfte auch an vielen Gesprächen und sogar an kleinen Wundern teilhaben.
Dies hat mich dabei unterstützt, mich nicht auf den Stillstand der Wachkomapatienten zu fixieren, sondern sie auf ihrem Weg ein kleines Stück zu begleiten. Ich habe ein stilles Thema gewählt, doch habe ich Bilder gefunden, die laut und deutlich sprechen. Ich möchte mit meinen Bildern versuchen, einen Teil dieser Menschen wieder mit in eine Welt zu nehmen, der sie leider nicht mehr folgen können.«